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Legia-Trio brennt auf Comeback gegen Dortmund

Für Legia Warszawa endet mit dem Spiel gegen Borussia Dortmund eine lange Durststrecke. Drei Spieler des polnischen Klubs erzählen, was ihnen diese Partie bedeutet.

Legia Warszawa trifft in Gruppe F auf Borussia Dortmund
Legia Warszawa trifft in Gruppe F auf Borussia Dortmund ©Sportsfile

In der Saison 1995/96 stand Legia Warszawa im Viertelfinale der UEFA Champions League. Seither war der polnische Klub nicht mehr in diesem Wettbewerb zu sehen. Jetzt ist Legia wieder mit von der Partie und empfängt zum Auftakt Borussia Dortmund.

Der polnische Meister setzte sich in drei engen Duellen in der Qualifikation gegen Zrinjski, Trenčín und Dundalk durch. 

Wir haben mit Nemanja Nikolić, Michał Kucharczyk und Steeven Langil gesprochen und sie gefragt, was es ihnen bedeutet, an der Gruppenphase der UEFA Champions League teilzunehmen.

©Marek Biczyk
  • Nemanja Nikolić, Stürmer

Ich habe die UEFA Champions League schon immer verfolgt. Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe. Es gibt viele Teams, die mir gefallen, aber Barcelona ist seit meiner Kindheit meine Lieblingsmannschaft.

Es war ein ganz besonderes Jahr für uns, denn der Klub hat seinen 100. Geburtstag gefeiert. Jeder hat von uns den Meistertitel und den Pokalsieg erwartet. Aber wie ich schon sagte: Die UEFA Champions League zu erreichen, ist ein Traum für uns. Ich möchte nochmals bekräftigen, dass die UEFA Europa League unser Ziel war- die UEFA Champions League ist ein Traum.

©Getty Images
  • Michał Kucharczyk, Stürmer

Finanziell wird es den Verein nach vorne bringen. Wenn man das Budget von Legia mit den größten Klubs in Europa vergleicht, dann hinken wir weit hinterher. Wollen wir hoffen, dass wir uns jetzt eine Tür aufgestoßen haben und jedes Jahr in der UEFA Champions League mitspielen können.

Obgleich es schon etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, wollen wir doch versuchen, mit den Mittelklasseteams auf Augenhöhe zu spielen - von den Top-Mannschaften brauchen wir gar nicht zu sprechen. Natürlich wird es Jahre dauern, ehe wir finanziell mit diesen Teams mithalten können und solche Top-Spieler verpflichten können, aber wir haben es auch ohne viel Geld in die Gruppenphase geschafft.

©Getty Images
  • Steeven Langil, Mittelfeldspieler

Es ist wirklich ganz besonders, denn es gibt sehr viel Druck. Wir spielen gegen die besten Mannschaften der Welt. Wir freuen uns auf diese wunderbare Erfahrung. Nicht jeder Fußballprofi bekommt die Chance, in der UEFA Champions League zu spielen.

Ich erinnere mich noch sehr gut an mein erstes Spiel in diesem Wettbewerb. Das war in der Saison 2010/11 mit Auxerre in Mailand und mein Trainer sagte mir im Vorfeld, dass ich spielen würde. Ich war so nervös, dass ich die Nacht vor der Partie nicht schlafen konnte. Dann sind wir ins San Siro gekommen, ich habe eine gute Leistung gezeigt und danach lief alles wie von selbst.

Gegen Ajax habe ich sogar ein Tor geschossen. Das sind Erinnerungen, die ich nie vergessen werde. Ich sollte mich eigentlich einer Knie-Operation unterziehen, doch das kam nicht zustande. Eine Woche später sagte mir der Coach, dass ich 20 Minuten spielen würde. Ich kam von der Bank, schoss ein Tor und wir gewannen mit 2:1. Das war einfach unglaublich für mich.