UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Manchester City kommt unter Guardiola in Fahrt

Pep Guardiola hat mit fünf beeindruckenden Siegen bei Manchester City angefangen, und Teamreporter Simon Hart hat sich darüber seine eigenen Gedanken gemacht.

Manchester City ist Tabellenführer der Premier League
Manchester City ist Tabellenführer der Premier League ©AFP/Getty Images

Fünf Spiele, fünf Siege und dabei 13:3 Tore. Für Pep Guardiola hätte das Abenteuer Manchester City nicht besser beginnen können.

In der Premier League hat City seine drei Spiele gegen Sunderland, Stoke City und West Ham United gewonnen, und auch die Play-offs gegen Steaua Bucureşti liefen wie gewünscht.

Doch nun werden die Herausforderungen größer, denn nach der Länderspielpause steht das Derby auf dem Programm, ehe es vier Tage später in der UEFA Champions League gegen Borussia Mönchengladbach geht. Oder denken wir an die Reise Mitte Oktober ins ehemalige Stadion von Guardiola, denn im Camp Nou trifft er auf seinen Ex-Klub Barcelona.

Und auch während der Länderspielpause sollte der Einfluss zu erkennen sein, den Guardiola auf seine Spieler hat, wenn England in der FIFA-WM-Qualifikation am kommenden Sonntag in der Slowakei antreten muss. Dann werden wohl John Stones und Raheem Sterling auf dem Platz stehen, die teuersten englischen Fußball aller Zeiten. Die scheinen unter dem neuen Trainer den Frust der UEFA EURO 2016 verdaut zu haben.

Sterling, der von den Fans gegen Wales ausgebuht wurde, erzielte gestern gegen West Ham zwei Tore, es waren seine ersten für City seit dem März. Außerdem hat der 21-Jährige bislang drei Treffer vorbereitet.

Der im Sommer verpflichtete John Stones
Der im Sommer verpflichtete John Stones©AFP/Getty Images

 Und auch der 22-jährige Stones hatte schlechte Erfahrungen zu verdauen, durfte er in Frankreich doch gar nicht auf den Platz. Aber seitdem er bei City ist, läuft es. Er bereitete gestern den ersten Treffer gegen West Ham mit vor, auch sonst fällt er durch Kunstfertigkeit am Ball auf.

Noch lernt er, da gibt es kaum einen besseren Lehrer als Guardiola, der will, dass Stones noch öfter mit ins Mittelfeld vor rückt, um dort ein Überzahlspiel herzustellen.

Nicht nur die beiden Nationalspieler profitieren von Guardiolas Arbeit in Manchester. Guardiola ist der Mann, der bei Barcelona Mascherano vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umschulte, und auch der serbische Außenverteidiger Aleksandar Kolarov zeigt beeindruckende Leistungen, seit er ins Abwehrzentrum gegangen ist.

Zunächst versuchte sich Guardiola mit diesem Experiment bei seinem ehemaligen Verein Bayern München, ehe er über Kolarov sagte: "Es ist nicht so einfach, einen Innenverteidiger mit einem solch linken Fuß zu finden."

Nach den Worten von Mittelfeldspieler Fabian Delph wird von Guardiola bei City noch weit mehr zu sehen sein. "Er ist erst kurze Zeit da, und im Laufe der Zeit werden wir sehr viel besser werden", sagte Delph, Torschütze im Rückspiel gegen Steaua am Mittwoch.

"Man muss viel mehr sein Hirn anstrengen", sagte er gegenüber UEFA.com. "Jeder Trainer hat seine eigenen Ideen, da ist Pep nicht anders. Der einzige Unterschied ist, dass er eine Menge verschiedener Systeme drauf hat, eine Menge Art und Weisen, wie man ein Spiel angehen kann."

Für dich ausgewählt