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Dani Alves unterschreibt Zweijahresvertrag bei Juventus

Nach dem Wechsel von Dani Alves von Barcelona zu Juventus blickt UEFA.com auf weitere erfolgreiche ablösefreie Verpflichtungen der Biaconeri in letzter Zeit - darunter Andrea Pirlo und Paul Pogba.

Paul Pogba 2015 im Champions-League-Finale gegen Dani Alves
Paul Pogba 2015 im Champions-League-Finale gegen Dani Alves ©Getty Images

Juventus ist zum fünften Mal in Folge italienischer Meister, nun soll auch ein Pokal auf europäischer Ebene her – wie die Verpflichtung von Barcelonas Rechtsverteidiger Dani Alves zeigt.

Alves hat bei Juve einen Zweijahresvertrag bis zum Sommer 2018 unterschrieben, mit der Option auf eine Vertragsverlängerung um weitere 12 Monate. Anfang des Monats hatte der 33-Jährige seine Entscheidung verkündet, Barcelona nach acht Jahren zu verlassen, in denen er unzählige Titel gewann.

"Es war der richtige Moment für eine Veränderung – ich möchte mit Juve in Italien und in Europa erfolgreich sein", sagte der brasilianische Nationalspieler, der sich im Champions-League-Finale 2015 mit Barcelona gegen Juventus durchsetzte.

In Turin sind sich alle sicher, dass Alves' Erfahrung und Qualität dem Verein bei dessen Jagd nach dem Henkelpott helfen können – eine Trophäe, die die Biaconeri seit 1996 nicht mehr gewonnen haben. Die Alte Dame war in Sachen ablösefreier Verpflichtungen in der jüngeren Vergangenheit äußerst erfolgreich. Gelingt mit Alves der nächste Coup?

2011/12: Andrea Pirlo
"Milan war der Meinung, dass ich ihnen nicht weiter helfen könne, also habe ich mich für Juve entschieden", sagte Pirlo nach dem Meisterschaftsgewinn 2012. Vielen dachten damals, dass die besten Tage des Mittelfeld-Maestros, der mit Mailand zwei Mal die Champions League gewonnen hatte, gezählt seien. Pirlo aber blühte bei Juve noch einmal auf und holte vier italienische Meistertitel, bevor er im Juli 2015 in die MLS zu New York City wechselte.

2012/13: Paul Pogba
Für den jungen Pogba zahlte Juventus lediglich eine geringe Ausgleichssumme an Manchester United. Heute, vier Jahre und viele Meisterschaften später, gilt der französische Nationalspieler als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt. Bei der UEFA EURO 2016 hat er derzeit die Möglichkeit, seinen Status weiter zu festigen.

2013/14: Fernando Llorente
In seiner ersten Saison bei den Biaconeri erzielte der Stürmer von Athletic Club 16 Tore in der Serie A. In seiner zweiten Spielzeit wurden ihm aufgrund der Verpflichtung von Landsmann Álvaro Morata nicht mehr so viele Einsätze und Spielminuten gewährt, er trug aber trotzdem mit sieben Treffern zum Meistertitel bei. Im August letzten Jahres wechselte er zurück nach Spanien zu Sevilla FC.

2014/15: Kingsley Coman
Der Flügelspieler entstammt der Jugend von Paris Saint-Germain und brachte es auf 15 Einsätze in der Serie A, bevor er letzten Sommer für rund sieben Millionen Euro für zwei Jahre an Bayern München ausgeliehen wurde. Falls die Bayern ihn länger verpflichten wollen, müssten sie weitere 21 Millionen Euro drauflegen.

2015/16: Sami Khedira
Mit Pirlo und Arturo Vidal verlor Juventus vergangenen Sommer zwei Schlüsselfiguren im Mittelfeld, wurde jedoch trotzdem wieder italienischer Meister. Der ehemalige Spieler des VfB Stuttgart bzw. von Real Madrid hatte daran einen großen Anteil (fünf Tore in 20 Spielen).

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