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Was wir aus Barcelona gegen Atlético gelernt haben

Es war ein packendes Duell, in dem Barcelona gegen Atlético zurücklag, um dann gegen neun Mann das Spiel zu drehen. Joseph Walker blickt zurück.

Luis Suárez erzielte das Siegtor gegen Atlético
Luis Suárez erzielte das Siegtor gegen Atlético ©Getty Images

1 Der Mann für die großen Gelegenheiten
Luis Suárez hat die Angewohnheit, da zu sein, wenn das Team ihn am meisten braucht. 25 Tore schoss er in der vergangenen Saison, darunter jenen Treffer, der im Clásico im März das Titelrennen vorentschied oder das so wichtige zweite Tor im Endspiel der UEFA Champions League im Juni. Er hat in dieser Saison bereits über 30 Treffer erzielt, darunter zwei gegen Real Madrid und einen im August beim 5:4 im UEFA-Superpokal. Sein 31. Saisontor am Samstag könnte sich abermals als vorentscheidend im Titelkampf herausstellen.

2 So funktionieren Champions
Der Fairness halber muss aber gesagt werden, dass Barcelona in den letzten Wochen nicht gerade Bestleistung abgeliefert hat. Zwar sind sie seit Oktober ungeschlagen und haben in der Tabelle drei Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger, sodass sie dennoch vieles richtig gemacht haben müssen. Es wird oft gesagt, dass sich die Meisterschaft dadurch entscheidet, wie eine Mannschaft funktioniert, wenn es nicht so läuft und sie nicht in Form ist. Doch Claudio Bravo hat sich gegen Atleti von seiner besten Seite gezeigt, sodass eitel Sonnenschein herrscht in Barcelona.

3 Atlético weiter mit Mut
Als kurz vor der Pause ein Mann vom Platz gestellt wurde, hätte es sich Atlético einfach machen können und sich nur noch hinten reinstellen brauchen, um nicht weitere Tore zu kassieren. Doch das hat Diego Simeone schon als Spieler nicht gern gemacht, und aus dem gleichen Stoff ist auch seine Mannschaft. Die 15 Minuten nach Wiederbeginn waren sehr beeindruckend für ein Auswärtsteam im Camp Nou, und das trotz der numerischen Unterlegenheit. Selbst als auch noch Diego Godín den Platz verlassen musste, schien ein Remis möglich zu sein.

©Getty Images

4 Saúl Ñíguez mit guter EURO-Chance
Das 21-jährige Produkt der Nachwuchsakademie hat sich im Vicente Calderón unentbehrlich gemacht. Er beackert das gesamte Spielfeld, geht jederzeit in ein Tackling, hat stets den Blick für den entscheidenden Pass. Eigenschaften, die auch dem spanischen Nationaltrainer Vicente del Bosque nicht verborgen blieben. Auch diesmal zeigte er wieder eine feine Leistung, die gekrönt wurde von seiner Flanke, dank der Koke die Führung erzielte. Thiago Alcântara, Cesc Fàbregas und Santi Cazorla kämpfen ebenfalls noch um einen Platz bei der UEFA EURO 2016.

5 Arda Turan bereits Fanliebling
An seinem 29. Geburtstag wurde Arda von beiden Fanlagern mit viel Applaus im Camp Nou empfangen, als er in der 65. Minute den Platz betrat. Schon im Calderón hatten sie ihn wegen seiner Moral und seiner technischen Fähigkeiten geliebt, und auch die Katalanen begrüßten ihn mit offenen Armen; nun verhalf er seinem neuen Team zu einem Sieg über den alten Arbeitgeber.

Arda Turan mit einem Torschussversuch
Arda Turan mit einem Torschussversuch©Getty Images

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