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Wie Pedro Rodríguez Chelsea weiter bringt

"Er übertrifft immer die Erwartungen", sagt Barcelonas ehemaliger Trainer Josep Guardiola über den aktuellen Neuzugang von Chelsea. UEFA.com-Reporter Richard Martin erklärt, was Pedro Rodríguez kann.

Highlights: Pedro’s final goals

Pedro Rodríguez verlässt Barcelona in Richtung Chelsea. UEFA.com-Korrespondent Richard Martin erklärt, was die Fans an der Stamford Bridge vom 28-jährigen Flügelspieler erwarten können.

Stärken

Er ist da, wenn das Team ihn braucht
Das Tor in der Verlängerung des UEFA-Superpokals zum 5:4 gegen Sevilla war nur der letzte einer ganzen Reihe von wichtigen Treffen in wichtigen Spielen. Der Stürmer entschied auch schon den UEFA-Superpokal 2009 mit dem Tor des Tages in der Verlängerung gegen Shakhtar Donetsk. Auch im Finale der FIFA-Klubweltmeisterschaft 2009 gegen Estudiantes de La Plata war er zur Stelle, als er den späten Ausgleich erzielte. Im Finale der UEFA Champions League 2011 gegen Manchester United erzielt er die wichtige Führung.

Er arbeitet sehr hart
Josep Guardiola sprach voll des Lobes über Pedro, weil er einen herausragenden Beitrag zum kraftraubenden Pressing-Spiel der Katalanen leistete. Diese Strategie war die Basis des damaligen Erfolgs. Der Mann von den Kanarischen Inseln lief immer wieder zurück, um in der Abwehr auszuhelfen.

Er ist vor dem Tor eiskalt
Pedros schnelle Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, in 136 Liga-Spielen 58 Tore zu erzielen. Am gefährlichsten ist er, wenn er hinter die gegnerische Abwehr kommt. Sein Fallrückzieher-Tor gegen Real Sociedad war dazu ein Beweis seiner außergewöhnlichen Technik.

Schwächen

Pedro ist klein, aber sehr dynamisch
Pedro ist klein, aber sehr dynamisch©Getty Images

Er ist nicht besonders angsteinflößend
Mit seinen 1,67 Meter gehört Pedro nicht zu den körperlich beeindruckendsten Spielern. Häufig lässt er sich noch zu leicht vom Ball trennen. In der harten und gnadenlosen Premier League muss er körperlich immer an sein Limit gehen.

Er zeigt Schwächen im Eins gegen Eins
Pedro hat sich mit seinen Blaugrana-Teamkollegen beinahe telepathisch verstanden. Doch wenn es darum ging, Gegner im Dribbling auszuspielen, fehlte ihm der Glanz einiger seiner Mitspieler. Er ist eher ein Nebendarsteller und keine Führungsfigur.

Was über ihn gesagt wird

Luis Enrique, Trainer von Barcelona
Er war, ist und wird immer ein Fan-Liebling sein, weil er sich so professionell verhält.

Josep Guardiola, ehemaliger Trainer von Barcelona
Er ist ein großartiges Vorbild. Er übertrifft immer die Erwartungen. Wenn Pedro ein Brasilianer wäre, müsste man ihn Pedrinho nennen. Und wir hätten nicht genügend Geld gehabt, um ihn zu verpflichten.

Vicente del Bosque, Spaniens Nationaltrainer
Er weiß genau, was er tun muss. Er ist ein dynamischer Spieler und hat diese Schnelligkeit, die im modernen Fußball so wichtig ist.

Daniel Alves, Außenverteidiger von Barcelona
Er ist sehr intelligent und mannschaftsdienlich. Er weiß immer, was er dem Spiel geben muss. Sei es als Außenverteidiger, als Angreifer im Eins gegen Eins oder als Unterstützung beim Pressing. Er ist eine große Hilfe auf dem Platz.

Josep Guardiola zeigt seine Begeisterung über eine starke Leistung von Pedro im Jahr 2008
Josep Guardiola zeigt seine Begeisterung über eine starke Leistung von Pedro im Jahr 2008©Getty Images

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