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Paris peilt das Halbfinale an

Die umfangreiche Tour durch Nordamerika ist erfolgreich absolviert, die neue Saison für Paris Saint-Germain steht in den Startlöchern. Nun soll es auch endlich mal mit der UEFA Champions League klappen.

Paris nach dem Gewinn der Trophée of Champions
Paris nach dem Gewinn der Trophée of Champions ©Getty Images

Der Start der Saison in der Ligue 1 steht unmittelbar bevor, die vierte Meisterschaft in Folge soll her. Für Paris Saint-Germain mittlerweile business as usual, deswegen sind die Franzosen bereits voll und ganz auf die UEFA Champions League fokussiert, wo mindestens das Halbfinale angepeilt wird.

In der Sommerpause absolvierte das Team von Laurent Blanc ein 18-tägiges Mammutprogramm in Nordamerika, wo zahlreiche Partien gegen andere europäische Schwergewichte anstanden. Während man gegen Benfica, Fiorentina und Manchester United erfolgreich war, gab es nur eine Niederlage gegen Chelsea, als man im Elfmeterschießen unterlag.

Am Samstag sicherte sich das Team dann den Trophée des Champions, als der letztjährige Vizemeister Lyon mit 2:0 geschlagen werden konnte. Die Form stimmt, nun soll es aber auch endlich mal mit der UEFA Champions League klappen - zuletzt war man dreimal in Folge im Viertelfinale ausgeschieden.

Und es gibt berechtigten Grund zur Hoffnung, nachdem sich Paris in der Vorbereitung bereits gegen zahlreiche CL-Aspiranten durchsetzen konnte. Und die UEFA Champions League genießt bei den Verantwortlichen in der französischen Hauptstadt höchste Priorität, sechs nationale Titel genügen den gestiegenen Ansprüchen offenbar nicht mehr. Was also als Nächstes?

Kapitän Thiago Silva macht keinen Hehl aus den anvisierten Zieln: "Die Mannschaft dieses Jahr ist stark in der Defensive und mit Zlatan Ibrahimović und Edinson Cavani haben wir exzellente Spieler im Angriff. Ich denke, wir können die Champions League dieses Jahr gewinnen. Jeder träumt hier davon."

Blanc fügte hinzu: "Die Ansprüche steigen immer mehr in Paris was die Champions League anbelangt, und wir wollen dem gerecht werden und die Mannschaft weiter verbessern. Paris zählt zu den größten Mannschaften. Ich gehe davon aus, dass wir unseren Viertelfinal-Fluch brechen werden." Nicht eine Pressekonferenz, wo nicht die Frage nach der Champions League gestellt wurde. Die Antwort war immer die gleiche: "Eine Runde weiter kommen", als die letzten Jahre.

Zlatan Ibrahimović im Spiel gegen Lyon
Zlatan Ibrahimović im Spiel gegen Lyon©Getty Images

WDamit dies klappt, steht der Wechsel von Ángel Di María unmitelbar bevor. Der Zweitplatzierte bei der Copa América weilt aktuell in Katar zum Medizincheck, ehe er in Paris einen langfristigen Vertrag unterschreiben wird - Paris überweist an Manchester United wohl rund 65 Millionen Euro.

Di Marías argentinische Landsmänner Javier Pastore und Ezequiel Lavezzi werden für das erste Spiel am Freitag gegen LOSC Lille noch nicht zur Verfügung stehen, nachdem sie erst später ins Training eingestiegen sind. Kevin Trapp - der mit Salvatore Sirigu um einen Platz zwischen den Pfosten kämpft - und Benjamin Stambouli sind dagegen einsatzbereit.

Verteidiger Serge Aurier hat jedenfalls nicht vergessen, dass Paris letztes Jahr erst acht Spieltage vor Schluss an Lyon vorbeiziehen konnte und versprach: "Wir wollen besser starten, als letzte Saison." Die Vorzeichen sind jedenfalls vielversprechend: Gegen Lyon am Samstag ließ Paris nichts anbrennen und bis kurz vor Schluss nicht einen Schuss auf das eigene Tor zu. "Die Lücke ist zu groß, aber ich bin nicht überrascht", musste Coach Hubert Fournier anschließend zugeben. Es können wohl nur die ganz großen europäischen Teams Paris in diesem Jahr stoppen.

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