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Jevtićs emotionale Begegnung mit Basel

"Der Fußball schreibt manchmal unglaubliche Geschichten, und das ist eine davon", sagte Darko Jevtić, der in dieser Woche mit Lech Poznań auf seinen Jugendverein Basel trifft.

Darko Jevtić trifft mit Lech am Mittwoch auf seinen Ex-Klub Basel
Darko Jevtić trifft mit Lech am Mittwoch auf seinen Ex-Klub Basel ©Przemyslaw Szyszka

Als Darko Jevtić seine Verbindungen zum FC Basel im Januar dauerhaft beendete und einen festen Vertrag bei Lech Poznań unterschrieb, hat er sicherlich nicht damit gerechnet, nur wenige Monate später in den St. Jakob-Park zurückzukehren.

Jevtić wurde als Sohn serbischer Eltern in Basel geboren und kam mit acht Jahren zum FCB, das Duell mit dem Schweizer Meister in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League hat für ihn deshalb eine ganz besondere Bedeutung. "Der Fußball schreibt manchmal unglaubliche Geschichten, und das ist eine davon", meinte er.

Jevtić durchlief die Jugendabteilungen bei Basel gab Anfang der Saison 2012/13 sein Debüt in der Profimannschaft, doch aufgrund von vier Schulterverletzungen blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Deshalb wechselte er zunächst auf Leihbasis zu Wacker Innsbruck, ehe er im Sommer 2014 an Lech ausgeliehen wurde. Damit wurde der 22-Jährige zum ersten Schweizer in der Ekstraklasa, auf dem Weg zum Meistertitel mit Lech erzielte er sieben Tore.

Nach dem Erfolg gegen FK Sarajevo in der zweiten Qualifikationsrunde geht es nun am Mittwoch zu Hause gegen Basel, ehe es eine Woche später zum Rückspiel in der Schweiz kommt. "Ich kann es kaum erwarten", sagte Jevtić "Das Rückspiel wird besonders emotional für mich, dann es ist so etwas wie eine Rückkehr nach Hause. Mein Vater und andere Familienmitglieder werden da sein, aber ich kann den Lech-Fans versichern, dass meine Familie bereits Fan des polnischen Meisters ist."

Trotzdem hat er natürlich noch immer Sympathien für Basel. "Als Junior war ich an vielen Spielen im Joggeli. Der FCB ist mir ans Herz gewachsen", sagte der Schweizer U21-Nationalspieler. "Ich verbringe meine Ferien fast ausschließlich in Basel. Wenn jemand vor ein paar Jahren prognostiziert hätte, dass ich einmal gegen den FCB um einen Platz in der Königsklasse spiele, dann hätte ich ihn mit großen Augen angeschaut."

Lechs Nummer 10 geht davon aus, dass seine Mannschaft für eine Überraschung sorgen kann: "Ein Albtraum ist der FCB nicht. Marco Streller, Fabian Schär und Fabian Frei sind weg, und wir glauben an unsere gute Mischung aus kollektiver Stärke und individuellem Können."

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