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Maxwell über Paris-Chelsea und Ibrahimović

Mit Spannung blicken wir heute nach Paris, wo es zum Aufeinandertreffen zweier absoluter Schwergewichte kommt. Maxwell gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das Duell mit Chelsea.

Maxwell: "Das Gefühl der Revanche existiert nicht"
Maxwell: "Das Gefühl der Revanche existiert nicht" ©AFP

UEFA.com: Die 0:2-Niederlage im Viertelfinalrückspiel letzte Saison, als Paris einen 3:1-Heimspielsieg verspielt hat, ist sicher noch nicht ganz aus den Köpfen raus, oder?

Maxwell: Wir haben schlechte Erinnerungen an diese Partie. Ich denke da vor allem an das erste Gegentor, nach dem wir etwas den Faden verloren haben. Dann haben wir kurz vor Ende noch ein Tor kassiert und hatten nur wenig Zeit, um uns davon zu erholen. Wir hatten nach dem Spiel das Gefühl, dass wir einfach nicht alles herausholen konnten. Aber diese Lektion könnte uns jetzt hilfreich sein. Hoffentlich motiviert sie uns, dieses Mal eine noch bessere Leistung abzurufen.

UEFA.com: Wie sehen Sie denn eigentlich die Chance auf eine Revanche?

Maxwell: Das Gefühl der Revanche existiert eigentlich nicht. Die beiden Teams kennen sich jetzt halt ein wenig besser. Für uns ist es wichtig, dass wir auf eine Mannschaft mit diesem Niveau treffen. Wir können zeigen, dass wir das Zeug haben, in diesem Wettbewerb weit zu kommen. Es wird bestimmt ein interessantes Duell. Letztendlich ist es egal, was letztes Jahr passiert ist. Nun treffen zwei Mannschaften aufeinander, die jede Menge Qualität mitbringen.

UEFA.com: Sie haben 2011 mit dem FC Barcelona den Titel geholt. Wie hat Sie diese Erfahrung persönlich bereichert?

Maxwell: Es war ein magischer, außergewöhnlicher Moment mit so unglaublichen Leistungen, dass es schwer wird, dies zu wiederholen. Der Verein hat in dieser Phase viele Titel gewonnen, darunter auch die Champions League. Für mich war es eine fußballerische Lektion. Obwohl wir vorher so viele große Titel geholt haben, war es eine wahre Freude, den Moment mit so tollen Menschen und dieser großartigen Gruppe zu teilen.

UEFA.com: Sie waren zusammen mit Zlatan Ibrahimović bei vier unterschiedlichen Vereinen, angefangen mit AFC Ajax kurz nach der Jahrtausendwende. Können Sie uns etwas über Ihre Freundschaft erzählen?

Maxwell: Es ist eine dieser schwierigen Seiten im Fußball. Manchmal freundet man sich mit jemanden an, nur um ein paar Jahre später getrennte Wege zu gehen und in unterschiedlichen Ländern zu spielen. Ibra und ich hatten das Glück, dass wir für viele unterschiedliche Vereine auflaufen durften, aber wir waren fast immer zur gleichen Zeit bei demselben Verein.

Maxwell und sein
Maxwell und sein©Getty Images

Am Anfang war er mein Freund, heute ist er für mich so etwas wie ein Bruder. Die Freundschaft begann, als wir beide junge Singles waren. Heute haben wir Familien und unsere Familienmitglieder sind ebenfalls miteinander befreundet. Es ist also eine Freundschaft, die sicherlich nach dem Fußball weitergehen wird.

UEFA.com: Sie spielen jetzt Ihre dritte Saison bei Paris. Wie hat sich der Verein in dieser Zeit weiterentwickelt?

Maxwell: Enorm. Die Veränderungen sind einfach enorm. Was [Carlo] Ancelotti und Leonardo angeschoben haben, ist einfach beeindruckend. Die ganze Trainingsstruktur, die Arbeitsweisen und die Infrastruktur...

Also es ist wirklich gewaltig. Dann sind immer mehr gute Spieler hinzugekommen. Die Dimensionen des Vereins sind extrem groß. Ich freue mich darüber, dass ich zu Beginn des Projekts dabei war und es weiterhin miterleben darf. Und ich hoffe, dass sich die Mannschaft immer weiterentwickeln wird.

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