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Barcelona stellt neuen Rekord auf

FC Barcelona stellte am Samstag einen neuen Rekord in Spanien auf, nachdem man nach sieben Spielen noch ohne Gegentreffer ist. Richard Martin erklärt die starke Defensive der Katalanen.

Claudio Bravo kam im Sommer von Real Sociedad nach Barcelona
Claudio Bravo kam im Sommer von Real Sociedad nach Barcelona ©Getty Images

FC Barcelona setzte sich am Samstag mit 2:0 gegen Rayo Vallecano de Madrid durch und blieb damit im siebten Spiel in Folge ohne Gegentreffer - ein Startrekord in Spaniens höchster Spielklasse.

Claudio Bravo hat sich seit seinem Wechsel im Sommer von Real Sociedad de Fútbol perfekt eingelebt und mit starken Paraden gegen Rayo-Stürmer Javier Aquino oder Luis Alberto von Málaga CF maßgeblich zu diesem Rekord beigetragen. Doch der Chilene profitiert auch von einer runderneuerten Defensive, die bei der 2:3-Niederlage gegen Paris Saint-Germain in der UEFA Champions League die ersten Gegentreffer kassierte.

Ein Grund für die eher schwache Leistung gegen das Team von Laurent Blanc war auch die Uneingespieltheit zwischen Marc-André ter Stegen - ein weiterer Sommerneuzugang - und der Viererabwehrkette.

In Paris war Barça in alte Muster verfallen und kassierte die ersten beiden Gegentore nach Standardsituationen, wobei man gegen Rayo wieder alles im Griff hatte und seit nunmehr 630 Minuten ohne Gegentor in der Liga ist. "Ich schaue eher auf die Mannschaftsleistung, als auf diese Marke", sagte Bravo. "Wir haben nach dem Spiel in Paris kleine Korrekturen vorgenommen und das konnte man nun sehen. Wir haben das Spiel gewonnen und das war unser Ziel."

Von den drei defensiven Neuzugängen für das Team von Luis Enrique schlug Jérémy Mathieu bislang am besten ein, wobei der Franzose in sechs von sieben Ligaspielen in der Startelf stand und eine große Ruhe in den Defensivverbund reinbrachte. Eine gute Defensive macht sich aber nicht nur an den Abwehrspielern fest, wobei man auch das hohe Pressingspiel des Trainers - welches Josep Guardiola über die Jahre etabliert hatte - hervorheben muss.

Jeder Spieler muss den ballführenden Gegenspieler sofort angehen, wobei davon bislang nicht nur die Verteidigung profitierte. So fielen vier Tore von Barcelona in dieser Saison unmittelbar nach einem Ballgewinn. Auf der anderen Seite verschulden die Katalanen durch frühes Pressing auch gefährliche Standardsituationen, die letzte Saison mit 16 Gegentoren noch ein großes Problem waren. Barça begeht nun weniger Fouls und muss im Schnitt nur 2,4 Eckbälle pro Spiel hinnehmen.

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