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Feyenoords Nachwuchs bärenstark

Feyenoord kehrt in die UEFA Champions League zurück und baut dabei auf ein Team, das aus vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs besteht. UEFA.com hat sich fünf Talente näher angeschaut.

Jordy Clasie ist eines von etlichen Talenten bei Feyenoord
Jordy Clasie ist eines von etlichen Talenten bei Feyenoord ©Getty Images

Nach Platz zwei in der vergangenen Saison darf Feyenoord an der Qualifikation zur UEFA Champions League teilnehmen. Die Mannschaft besteht zu großen Teilen aus Zöglingen der eigenen Nachwuchsschmiede.

Trainer Ronald Koeman hat den Klub nach der letzten Saison verlassen, um bei Southampton FC anzuheuern, wo nun auch Graziano Pellè spielt, 2013/14 mit 23 Treffern Topscorer. Ebenfalls nicht mehr dabei sind Bruno Martins Indi und Daryl Janmaat. Nachfolger von Koeman ist Fred Rutten, der immer noch eine ganze Reihe von Talenten zur Verfügung hat, wenn am Mittwoch das Hinspiel gegen Beşiktaş JK auf dem Programm steht.

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Miquel Nelom (22.09.90)
Nelom begann seine Karriere in Rotterdam bei SBV Excelsior und avancierte bei seinem Debüt für Feyenoord im November 2011 gegen NEC Nijmegen zum besten Mann des Spiels. Der 23-Jährige ist ein pfeilschneller Linksverteidiger, der immer wieder gefährlich ins Offensivspiel eingreift. In den letzten drei Spielzeiten kam er lediglich zu 36 Starteinsätzen in der Eredivisie, doch nach dem Abgang von Bruno Martins Indi zum FC Porto dürfte er nun Stammspieler werden.

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Jordy Clasie (27.06.91)
Seitdem er 2010 zum Stadtrivalen SBV Excelsior ausgeliehen war, hat sich Clasie zu einem kontrolliert agierenden Mittelfeldspieler der Extraklasse entwickelt, dem es an Führungsqualitäten und Entschlossenheit nicht mangelt. Bei der WM kam er auf zwei Einsätze – dabei war er auch von Beginn an dabei im Spiel um Platz drei gegen Brasilien. Nun aber hat er Beşiktaş im Visier. "Wenn man mal auf dem höchsten Niveau gespielt hat, möchte man dort so oft wie möglich antreten. Deshalb bin ich heiß darauf, in der nächsten Woche mit Feyenoord zu gewinnen", sagte er.

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Terence Kongolo (14.02.94)
Obwohl Kongolo schon im April 2012 sein Debüt in der ersten Mannschaft gegeben hatte, dauerte es bis zu seinem Durchbruch bis zur zweiten Hälfte der vergangenen Saison, als er unter Koeman regelmäßig eingesetzt wurde. Seine Berufung durch Louis van Gaal in den WM-Kader von Oranje war dennoch eine große Überraschung, auch wenn er in Brasilien nur einmal zum Einsatz kam, als er gegen Chile in der Gruppenphase eingewechselt wurde. Da Martins Indi den Klub Richtung FC Porto verlassen hat, wird Kongolo nun wahrscheinlich noch mehr in die Pflicht genommen, obwohl er erst 20 ist. "Beşiktaş ist eine gute Mannschaft, wir müssen unser Beste geben, um weiterzukommen", sagte er.

Jean-Paul Boëtius (22.03.94)
Boëtius feierte im Oktober 2012 ein Traumdebüt, als er beim 2:2 gegen den AFC Ajax traf. Der schnelle Flügelspieler, der normalerweise auf der linken Seite agiert, ist auch auf dem anderen Flügel stark. Boëtius wurde erstmals im März in der A-Nationalmannschaft eingesetzt, wurde aber nicht in die Auswahl für Brasilien berufen. Er sieht Oranje als perfektes Vorbild für Feyenoord. "Wir brauchen keine Angst zu haben", sagte er. "Schauen Sie sich die niederländische Nationalmannschaft mit all den jungen Spielern an. Das gilt auch für Feyenoord – wir müssen an uns selbst glauben."

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Tonny Trindade de Vilhena (03.01.95)
Der Sohn eines angolanischen Vaters und einer niederländischen Mutter bestritt im Januar 2012 sein Debüt bei Feyenoord, nachdem er gerade erst 17 Jahre alt geworden war. Er ist ein moderner Mittelfeldspieler, dessen Wirkungskreis sich zwischen beiden Strafräumen befindet. Er war im Alter von 18 Jahre und 31 Tagen der jüngste Spieler aus dem De Kuip, der beim Sieg gegen Willem II zwei Treffer erzielte. "Er hat die Dynamik von Edgar Davids", sagte Aad de Mos, ehemaliger Trainer von Ajax, KV Mechelen, RSC Anderlecht und PSV Eindhoven. "Er ist stark beim Tackling, hat eine gute Physis, ist torgefährlich und taktisch ausgebildet."