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Dortmunds Klopp warnt vor Zenit

Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp will den Achtelfinalgegner FC Zenit keinesfalls unterschätzen, während es für Anatoliy Tymoshchuk ein Wiedersehen mit dem BVB gibt.

Borussia Dortmunds Trainer freut sich auf seine erste Reise nach Russland, nachdem dem Finalisten aus dem letzten Jahr heute für das Achtelfinale der UEFA Champions League der FC Zenit zugelost wurde. Wenngleich der Klub aus St. Petersburg in der Gruppenphase nur sechs Punkte geholt hatte, warnte Klopp vor einem starken Gegner. Einer, den man beim BVB bestens kennen sollte, ist Zenits Mittelfeldspieler Anatoliy Tymoshchuk, der sich letztes Jahr mit dem FC Bayern München im Finale gegen die Schwarz-Gelben die europäische Krone aufsetzte.

Anatoliy Tymoshchuk, Mittelfeldspieler ZenitBorussia ist in der Bundesliga im Moment Dritter und nicht gerade in Topform. Sie haben zwar einige wichtige Punkte geholt, aber das ist nicht die gleiche Mannschaft, die letztes Jahr im Finale der UEFA Champions League stand. Ein Vorteil für sie wird aber sein, dass sie inmitten der Saison sind, wenn das Spiel stattfindet. Bis dahin sollten sie also wieder eine starke Form haben.

Wir dagegen spielen wegen der russischen Winterpause nur ein paar Testspiele. Aber wir werden uns nun auch erstmal ausruhen und uns dann so gut wie möglich vorbereiten. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass wir auf Dortmund treffen würden, aber das ist ein gutes Los. Die Stadien in Deutschland sind immer voll, sie haben tolle äußere Bedingungen. Vor 80 000 Zuschauern zu spielen, wird eine tolle Sache.

Maksim Mitrofanov, Generaldirektor ZenitMann sollte nicht darüber sprechen, ob wir bei der Auslosung Glück oder Pech hatten. Wir spielen gegen eines der besten Teams in Europa, das letztes Jahr im Finale stand. Das ist natürlich eine große Herausforderung für uns, vor allem wenn man bedenkt, wie Dortmund zuhause unterstützt wird. Aber mal davon abgesehen, wie wir uns qualifiziert haben - wir haben es geschafft und wir wollen nun natürlich auch gewinnen.

Jürgen Klopp, Trainer Dortmund
Ich war noch nie in Russland und freue mich sehr auf die Partien im Februar und im März. Wir werden uns in den kommenden Wochen sehr intensiv mit der Mannschaft von Zenit beschäftigen. Wer die Vorrunde der UEFA Champions League übersteht, hat zweifellos viel Qualität, aber ich kann und will Zenit nicht spontan beurteilen. Stand jetzt – mehr als zwei Monate vor dem Aufeinandertreffen – ins Detail zu gehen, das wäre echt nicht seriös.

Sebastian Kehl, Kapitän Dortmund
Mit Zenit haben wir nicht das stärkste Los gezogen, es hätte uns schlimmer treffen können. In St. Petersburg haben wir allerdings noch nie gespielt. Und wir müssen uns auf unangenehme Temperaturen einstellen. Ich glaube aber, dass wir große Chancen haben, die nächste Runde zu erreichen, wenn wir alles abrufen. Es ist auch ein kleiner Vorteil für uns, erst auswärts zu spielen. Wir freuen uns auf die Reise nach St. Petersburg.

Kevin Großkreutz, Mittelfeldspieler Dortmund
Ich hätte ehrlich gesagt gern beim AC Milan gespielt. Eine tolle Stadt, nicht zu weit entfernt, und deshalb für unsere vielen Fans gut zu erreichen. Aber auch Zenit ist für uns ein interessantes Los. Mir ist vor allem Hulk ein Begriff, das ist ein bulliger Angreifer mit viel Durchschlagskraft. Unter anderem ihn müssen wir in den Griff bekommen. Dass St. Petersburg in der Vorrunde trotz lediglich sechs Punkten und eines negativen Torverhältnisses weitergekommen ist, hat aus meiner Sicht keine Aussagekraft. Das ist durch und durch eine erstklassige Mannschaft.

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