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Cruyff schaut auf seine Finalspiele zurück

Johan Cruyff hat den Wettbewerb, der heute die UEFA Champions League ist, viermal gewonnen. Als Spieler und Trainer. Mit UEFA.com spricht er über seine Erinnerungen.

Cruyff schaut auf seine Finalspiele zurück
Cruyff schaut auf seine Finalspiele zurück ©UEFA.com

Johan Cruyff  ist eine lebende Legende. Als Spieler und Trainer hat er viermal den Pokal der europäischen Meistervereine gewonnen, die heutige UEFA Champion League.

Als Stürmer war er dreimal mit dem AFC Ajax erfolgreich - zwischen 1971 und 1973 in drei Saisons hintereinander. Und 1992 führte er den FC Barcelona von der Trainerbank aus zum europäischen Gipfel.

Der 48-fache niederländische Nationalspieler war zudem der Mann, mit dem der Begriff vom Total Football am ehesten in Verbindung gebracht wird. "Das hatte einen enormen Einfluss in der ganzen Welt", sagt der 66-Jährige über den dreifachen Triumph von Ajax. "Auch wenn das TV damals noch nicht so viel übertrug, hatte es einen Menge Einfluss, der letztlich zum Respekt vor dem niederländischen Fußball führte."

Nachdem er als Spieler mitgeholfen hatte, den Fußball zu revolutionieren, wurde Cruyff Trainer; als Coach von Barcelona gewann er mit den Katalanen den ersten Vereinseuropameistertitel der Klubgeschichte. Zugleich legte er den Grundstein für den Stil von Barcelona und damit für eine glorreiche Zukunft.

"1988 kam ich zurück nach Spanien. Eine komplette Umwälzung musste stattfinden, was die Mentalität, den Spielstil und alles anbelangte. Zu der Zeit hatten wir eine Menge guter Spieler. Das größte Problem war damals bei Barcelona der Vorstand. Sie fürchten, wieder einmal den Europapokal zu verlieren. Und wir waren hundertprozentig davon überzeugt, dass wir ihn gewinnen würden."

Cruyff ist zwar schon längst nicht mehr Trainer, aber sein Erbe ist auch heute noch ersichtlich, seine damaligen Schützlinge haben ebenfalls ihren Weg gemacht. "Am meisten bin ich stolz, wenn ich schaue, wie viele meiner Spieler selber Trainer geworden sind. Das größte Beispiel ist natürlich Guardiola."

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