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Ferdinand freut sich auf Wiedersehen mit Ronaldo

Rio Ferdinand von Manchester United sprach mit Champions Matchday über das Wiedersehen mit seinem Freund Cristiano Ronaldo und das Duell gegen Real Madrid aus der Saison 2002/03.

Ferdinand freut sich auf Wiedersehen mit Ronaldo
Ferdinand freut sich auf Wiedersehen mit Ronaldo ©UEFA.com

Rio Ferdinand ist entweder laut oder leise - selbst am Montagmorgen. Gerade als die Kameras in den Interviewraum in Carrington, dem Trainingszentrum von Manchester United FC, rollen und Ferdinand in guter Stimmung ist, hört man Stimmen aus dem Nebenraum. Sofort erhebt der Verteidiger seine eigene und fordert Ruhe.

Da kommt gleich der andere Rio zum Vorschein: dieser relaxte, fast schon nachdenkliche Bursche im Trainingsanzug von United ist nebenbei auch einer der lautstärksten Abwehrspieler seiner Generation und nach wie vor der teuerste der Fußballgeschichte.

Seit über zehn Jahren bildet Ferdinand nun das Herzstück in der Verteidigung von United, am Mittwoch steht dabei ein weiteres Highlight auf dem Plan, wenn Manchester im Achtelfinale der UEFA Champions League auf Real Madrid CF trifft. "Das wird ein Spiel, das absolut im Mittelpunkt steht", weiß er - nicht zuletzt, weil Cristiano Ronaldo auf seine alten Teamkollegen trifft.

Ferdinand muss dabei zugeben, dass die freundschaftlichen SMS-Nachrichten in letzte Zeit weniger geworden sind. "Wir haben ein paar Mal geschrieben, aber in so einer Situation gibt es keine wirkliche Freundschaft. Man spricht nicht wirklich miteinander, solange das Spiel nicht vorüber ist."

Dennoch erwartet er für den Superstar aus Madrid einen "fantastischen Empfang" am 5. März im Old Trafford. "Die Fans haben ihn geliebt und singen immer noch seinen Namen. Er kam als junger Bursche hierher und ging als Weltstar. Er hat das sehr respektvoll gemacht und tut es immer noch."

Ferdinand & Co. kennen Ronaldo besser als jede andere Mannschaft, aber kann man ihn deswegen wirklich stoppen? "Man muss ihn mit so vielen Spielern wie möglich decken", meint er lachend. "Aber im Ernst, Madrid ist unglaublich stark und man muss sie immer und überall verteidigen."

Mit Paul Scholes und Ryan Giggs traf Ferdinand bereits im Viertelfinale 2002/03 auf Madrid - nach einer 1:3-Niederlage im Estadio Santiago Bernabéu und einem 4:3-Heimsieg zog man gegen die Mannschaft von Vicente del Bosque damals den Kürzeren.

Damals ging es für Ferdinand noch gegen den "brillanten" Raúl González. "Gegen ihn war es sehr schwer, denn er hat unglaublich intelligent gespielt." In der jüngsten Vergangenheit ging es im Finale der UEFA Champions League zwei Mal (2009, 2011) gegen den FC Barcelona und Lionel Messi, ein Spieler, der laut Ferdinand "den Unterschied ausmacht."

All diese Erinnerungen sind nicht gerade glücklich aus der Sicht von United, doch am Mittwoch gilt es den Grundstein für eine mögliche Rückkehr ins Wembley zu legen. "Es wäre toll, nochmals eine Chance dort zu bekommen."

Dies ist eine gekürzte Version eines Artikels aus der aktuellen Ausgabe von Champions Matchday, das in Englisch in digitaler Version auf Apple Newsstand oder Zinio, sowie als Printausgabe erhältlich ist. Via @ChampionsMag können Sie dem Magazin außerdem auf Twitter folgen.

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