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Italien begeistert von magischer Trophy Tour

Fans und ehemalige Spieler haben die Trophy Tour der UEFA Champions League 2012 im so fußballbegeisterten Italien über Wochen zu einer einzigartigen Veranstaltung gemacht.

UEFA Champions League Trophy Tour – Italien ©Getty Images

Italien im Herbst gibt wunderschöne Landschaften her und somit passte der begehrteste Pokal im europäischen Vereinsfußball, die Trophäe der UEFA Champions League, in vielen Großstädten des so fußballbegeisterten Landes perfekt ins Bild.

Vom 13. September bis 22. Oktober reiste die UEFA Champions League Trophy Tour, präsentiert von UniCredit, nach Mailand, Turin, Bologna, Palermo, Neapel und Rom, machte zwischendurch aber auch in Verona, Venedig und Florenz Halt. Die Trophäe zog Tausende von Fans an, aber auch ehemalige Protagonisten des Wettbewerbs und Botschafter von UniCredit waren vor Ort.

Bei toller Atmosphäre konnten die Fans ein Foto mit dem Pokal machen und die Botschafter treffen. Insgesamt wurden 164.850 Besucher gezählt und 37.956 Fotos geschossen. In Italien konnten sich die Organisatoren der Tour mit Menschen auseinandersetzen, die zu den leidenschaftlichsten Anhängern Europas zählen und Fans von Vereinen sind, welche die Geschichte der Königsklasse wesentlich mitgeprägt haben.

Die Besucher konnten eine Menge bekannter Spieler bewundern: Ruud Gullit und Luís Figo in Mailand; Christian Karembeu, Gianluca Vialli und Francesco Graziani in Turin; Fabrizio Ravanelli und Gianluca Pagliuca in Bologna; Predrag Mijatović und Angelo Di Livio in Palermo; Careca und Ciro Ferrara in Neapel; sowie Cafu und Christian Vieri in Rom.

Auch für die ehemaligen Spieler war es ein bedeutender Anlass und viele zeigten sich erstaunt über die Anziehungskraft der Trophäe. "Die Reaktionen sind großartig", so Vieri. "Alle wollen diesen Pokal anschauen. Alle Kinder in Italien verfolgen Fußball, deshalb schaut auch jeder die Champions League." Ravanelli fügte hinzu: "Ich glaube, es ist ein Traum. Es ist sehr wichtig, diese Tour durch Italien zu veranstalten. Die Austragungsstädte dieses Events dürfen sich glücklich schätzen. Die Leute sind sehr leidenschaftlich was diesen Wettbewerb betrifft, da kann man sich vorstellen, was es für die Spieler auf dem Platz bedeutet, die jeden Tag darum kämpfen, diesen Pokal zu gewinnen. Oder für die Personen, die eines Tages sagen dürfen: 'ich habe diesen Pokal mal gewonnen:'"

Besucher und Botschafter trugen meist ein unvergessliches Gefühl davon. "Es wird bestimmt nicht viele bessere Möglichkeiten für leidenschaftliche Fußballfans geben, um den Pokal der Champions League aus nächster Nähe zu begutachten", meinte Graziani. "Es ist die prestigereichste Trophäe, die es auf Vereinsebene gibt. Man hat die Chance, sie zu berühren, ein Foto damit zu machen und sie ganz persönlich zu erleben."

Einige der ehemaligen Spieler zeigten sich gerührt, nochmals den Pokal in den Händen zu halten, der ihnen einst so viel Ruhm eingebracht hat. "Es ist eine Ehre", erklärte Gullit. "Ich habe diese Trophäe zwei Mal gewonnen und ich weiß, was es mir bedeutet. Die Champions League als Mensch und als Fußballer zu gewinnen, mehr geht nicht. Ich empfinde dabei etwas Nostalgie. Es ist etwa 25 oder 26 Jahre her, dass ich hier [in Mailand] gelandet bin. Aber es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen. Ich habe insgesamt acht Jahre in Italien gelebt und es war die schönste Zeit für mich als Spieler."

Dank der Beteiligung von UniCredit als Sponsor konnte die Tour der Öffentlichkeit einen ikonischen Gegenstand der Sportkultur präsentieren, zusätzlich zu der Möglichkeit, ein begehrtes Foto mit Spielern wie Gullit und Figo zu machen. Ziel war es, die Trophäe zugänglich zu machen und Fans, insbesondere Familien und Kinder, in verschiedene Breitensport-Aktivitäten mit einzubinden. Ein Schwerpunkt für UniCredit war es, den jeweiligen Halt auf jede individuelle Stadt zuzuschneiden und die Botschafter halfen dabei, den Events einen regionalen Charakter zu vermitteln.

Die UniCredit Arena, ein großes, mobiles Stadion mit einem Einlauftunnel, war ein herausragender Erfolg bei den Hauptstationen. Hier gab es für Fans einen Computersimulator, wo man Torschüsse üben konnte und allgemein wurde in der Arena das Gefühl vermittelt, bei einem Spiel der UEFA Champions League aufzulaufen. Ein Videowürfel mit vier Bildschirmen trug zu der besonderen Atmosphäre bei, zudem gab es Ausstellungen mit Fußballschuhen von Ex-Spielern, Trikots und einer Umkleidekabine mit den Ausrüstungen aller 13 bisherigen Vereine, welche die UEFA Champions League gewinnen konnten.

Zu den neuen Initiativen der Tour gehörte auch der UniCredit Cup, ein Jugendfußballturnier, welches in 192 Spielen an sechs Sonntagen ausgetragen wurde. Über 1.600 Kinder des Jahrgangs 2000/01 mit Zugehörigkeit zum Centro Sportivo Italiano (bei dem Kinder verschiedene Sportarten lernen) nahmen daran teil.

Insgesamt war es laut Karembeu eine absolut magische Erfahrung, bei dem fantastischen Abenteuer durch Italien dabei gewesen zu sein: "Es ist eine großartige Idee von der UEFA und UniCredit, für die Fans einen Traum wahr werden zu lassen."