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Iniesta feiert Jubiläum bei Barcelona

Andrés Iniesta, der heute vor zehn Jahren bei den Profis des FC Barcelona debütierte, erinnert sich an seine schönsten Momente des letzten Jahrzehnts.

Andrés Iniesta hat genau vor zehn Jahren bei Barcelona debütiert
Andrés Iniesta hat genau vor zehn Jahren bei Barcelona debütiert ©Getty Images

Auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde ein damals 18-jähriger Mittelfeldspieler mit der Nummer 34 in der UEFA Champions League gegen Club Brugge KV eingewechselt. Nachdem der FC Barcelona die Gruppenphase bereits überstanden hatte, entschied sich Louis van Gaal, der Jugend im Jan Breydelstadion eine Chance zu geben.

Zwar erzielte Juan Román Riquelme den 1:0-Siegtreffer für die Katalanen, doch das Spiel ist in Barcelona vor allem wegen des Debüts von Andrés Iniesta noch in bester Erinnerung.

"Ich habe mich sehr gut gefühlt, denn es waren viele Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei", erinnert sich der Mittelfeldstratege. "Es war ein Traum für mich, unter van Gaal mein erstes Pflichtspiel bei den Profis zu machen. Ich hatte seit Anfang der Saison mit der ersten Mannschaft trainiert und ich denke, ich habe damals ein gutes Spiel in Brügge gemacht."

Im August erhielt Iniesta (28) vor Lionel Messi und Cristiano Ronaldo den Preis als Bester Spieler in Europa 2011/12 der UEFA. Zwei Monate zuvor war er ebenfalls schon der Beste und wurde zum Spieler des Turniers gewählt, als Spanien in Kiew erneut bei der UEFA-Europameisterschaft triumphierte.

Neben seinen zwei Siegen mit Spanien bei der EURO hat der Offensivmann aus Albacete die FIFA-Weltmeisterschaft sowie drei Mal die UEFA Champions League und fünf Meisterschaften gewonnen. Und das sind nur einige von seinen zahlreichen Trophäen.

Unter all diesen Höhepunkten gibt es zwei Momente, welche die Fans wohl am meisten mit Iniesta in Verbindung bringen dürften. Der erste war im Halbfinale der UEFA Champions League 2009, als er Barça mit seinem Treffer zum 1:1 bei Chelsea ins Finale und somit auch indirekt zum Titel schoss.

"Das war einzigartig", erklärte er. "Das ist ein Moment, wo jeder genau weiß, was er da gemacht hat und wie er reagiert hat. Für mich war das der größtmögliche Ausdruck von Glücksgefühl und Emotionen. Das kann man fast nicht übertreffen." Doch er sollte es schaffen, als er Spanien im Finale der Weltmeisterschaft 2010 gegen die Niederlande mit seinem Treffer in der Verlängerung zum Titel schoss.

Seither hat er zahlreiche weitere sehenswerte Spiele gezeigt und Preise gewonnen. "Ich spiele nicht, um individuelle Preise zu gewinnen", sagte er kürzlich. "Das ist nur ein sehr kleiner Punkt im großen Fußballgeschäft."

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