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Vermaelen appelliert an Arsenals Ehre

So richtig fassen konnte es Thomas Vermaelen nicht, was ihm und seinem Arsenal FC im San Siro widerfahren war. Nach dem 0:4 gegen den AC Milan konnte er nur Besserung für das Rückspiel versprechen.

Thomas Vermaelen und Arsenal liefen dem AC Milan am Mittwochabend 90 Minuten lang hinterher
Thomas Vermaelen und Arsenal liefen dem AC Milan am Mittwochabend 90 Minuten lang hinterher ©Getty Images

Es war ein rabenschwarzer Abend für Arsenal FC und nach dem 0:4 beim AC Milan gibt es kaum noch Hoffnung auf einen Einzug in das Viertelfinale der UEFA Champions League.

Eine leichte Partie hatte niemand von den Gunners erwartet, schließlich war vor allem in der Abwehr, Arsenals Dauerbaustelle in dieser Saison, nach der Verletzung von Per Mertesacker wieder Improvisation gefragt. Immerhin waren Bacary Sagna und Kieran Gibbs nach langer Abwesenheit wieder zurückgekehrt und so durfte Thomas Vermaelen wieder auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung ran.

Schnell stellte sich jedoch heraus, dass Milan gegen die so uneingespielte Verteidigung der Londoner leichtes Spiel haben würde. Bereits nach 15 Minuten war Kevin-Prince Boateng das 1:0 gelungen, anschließend durfte Robinho quasi ungehindert einen Doppelpack markieren und schließlich verwandelte Zlatan Ibrahomović einen Elfmeter zum 4:0-Endstand.

"Es ist schwierig, so kurz nach dem Spiel eine Erklärung zu finden. Ich bin sehr enttäuscht, wie es heute gelaufen ist", so ein niedergeschlagener Vermaelen. "Es ist ein ganz schlechtes Ergebnis. Wir müssen aber daran denken, dass es noch ein Rückspiel gibt. Dabei geht es für uns um die Ehre und wir müssen dann einfach 100 % abrufen. Es ist ganz wichtig, dass wir den Arsenal-Fans, die den ganzen Weg hier nach Mailand gekommen sind, nur um dann von uns enttäuscht zu werden, etwas zurückgeben."

Der 26-Jährige, der in dieser Spielzeit immer wieder mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen hat, nimmt sich vor, das Hinspiel so schnell wie möglich aus seinem Gedächtnis zu streichen, um bei der Partie in London am 6. März befreit auftreten zu können: "Wenn man ein Profi ist, dann lässt man die schlechten Erlebnisse hinter sich. Wir haben alle eine Lektion gelernt, aber es ist wichtig, dass man mental stark bleibt und sich auf das nächste Spiel konzentriert."

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