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Ranieri will Revanche an Deschamps

Inters Trainer Claudio Ranieri freut sich vor dem Achtelfinale gegen Olympique de Marseille darauf, endlich Revanche an deren Trainer Didier Deschamps nehmen zu können, der sieht das Ganze dagegen ziemlich gelassen.

Claudio Ranieri hat ein gutes Gedächtnis
Claudio Ranieri hat ein gutes Gedächtnis ©Getty Images

FC Internazionale Milanos Trainer Claudio Ranieri freut sich vor dem Achtelfinale der UEFA Champions League gegen Olympique de Marseille darauf, endlich Revanche an deren Trainer Didier Deschamps nehmen zu können.

Deschamps führte AS Monaco FC 2003/04 im Halbfinale der Königsklasse zu einem Sieg gegen das damals von Ranieri trainierte Chelsea FC, unmittelbar danach wurde der Italiener entlassen und durch José Mourinho ersetzt. Ranieri, der Inter trotz schwankender Leistungen in der Serie A zum Sieg in der Gruppe A geführt hat, hofft nun, sich am 22. Februar und 13. März gegen Marseille durchsetzen zu können.

"Das Spiel zwischen Inter und Marseille und das Duell zwischen mir und Deschamps werden sehr interessant werden", sagte Ranieri. "Er hatte 2004 das bessere Ende für sich, als er Monaco und ich Chelsea trainierte. Jetzt ist die Zeit gekommen, Revanche zu nehmen. Das Wichtigste für Inter wird es sein, physisch und mental voll auf der Höhe zu sein, Inter hat jedenfalls vor niemandem Angst."

Auch sein Gegenüber erinnert sich noch gut an das letzte Duell mit seinem italienischen Kollegen, doch das ist für ihn Schnee von gestern. "Das ist doch lange her und eine tolle Erinnerung – beide Spiele", sagte Deschamps. "Ich spreche nicht so gerne über Revanche, schließlich treffen wir mit zwei anderen Mannschaften aufeinander, auch wenn wir ein Ziel haben: das Viertelfinale. Natürlich haben wir eine Chance, aber Inter bleibt eine multi-nationale Mannschaft, die vor der Saison den Titelgewinn als Ziel ausgegeben hatte."

Die Nerazurri, derzeit Siebter in der Serie A, haben seither allerdings viele Träume platzen sehen, auch wenn Deschamps die Leistungsschwankungen seines Gegners nicht überbewerten möchte. "Wir warten mal ab, in welcher Form sie sich im Februar präsentieren", sagte er. "Inter ist einer der größten Klubs in Europa und es werden zwei faszinierende Spiele, zuhause und im San Siro, einem der schönsten Stadien Europas. Es wird ein taktisches Kräftemessen, wie so oft gegen italienische Teams, obwohl sie auch im Sturm große Qualitäten haben."

Inters Kapitän Javier Zanetti erinnert noch einmal mit Grausen an das letztjährige Ausscheiden im Viertelfinale gegen den FC Schalke. "Wir haben zwei sehr schwierige Spiele vor uns", warnt der Abwehrspieler. "Wir werden nicht den Fehler machen, jemanden zu unterschätzen. Letzte Saison hat sich jeder über das Los Schalke gefreut und wir alle wissen, wie es geendet hat."

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