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Champions League motiviert Rosenborg

Nach katastrophalem Saisonstart zeigte die Formkurve von Norwegens Meister Rosenborg BK zuletzt steil nach oben. Gerade noch rechtzeitig vor dem Start in die UEFA Champions League, meint Trainer Jan Jönsson.

2010 holte Rosenborg ungeschlagen den Titel in Norwegen
2010 holte Rosenborg ungeschlagen den Titel in Norwegen ©Getty Images

2010 gewann Rosenborg BK seine 22. norwegische Meisterschaft, ohne auch nur ein einziges Spiel zu verlieren, doch in dieser Saison ist der Klub aus Trondheim wieder schmerzlich auf dem Boden der Tatsachen gelandet: vier Niederlagen nach 13 Spielen bedeutet derzeit nur Rang zehn für den Klub von Trainer Jan Jönsson, der dennoch auf einen guten Start in die UEFA Champions League hofft.

Elf Mal stand Rosenborg schon in der Gruppenphase der Königsklasse, da würde sich niemand wundern, wenn man den isländischen Meister Breidablik ein wenig auf die leichte Schulter nähme. Doch Jönsson schiebt vor dem Duell in der zweiten Qualifikationsrunde allen Ausreden einen Riegel vor: "Wir werden sie nicht unterschätzen. Die Champions League ist für uns das Salz in der Suppe und war eine tolle Motivation für uns, als es zu Beginn der Saison nicht besonders gut gelaufen ist."

Anfang des Jahres lag Rosenborg nur auf dem 15. und vorletzten Platz in Norwegens Eliteliga, vier der ersten sieben Spiele wurden verloren. Doch seither ging es bergauf und die letzten sechs Partien blieb das Team von Jönsson ungeschlagen: "Wir hatten in den letzten Wochen ein paar gute Ergebnisse, das hat uns Selbstvertrauen gegeben."

Der ehemalige Stabæk IL-Trainer musste als Nachfolger des legendären Nils Arne Eggen praktisch bei Null anfangen, mit Steffen Iversen (Crystal Palace FC), Anthony Annan (FC Schalke 04), Kris Stadsgaard (Málaga CF) und Vadim Demidov (Real Sociedad de Fútbol) verließen im Winter nicht weniger als vier Schlüsselspieler den Klub, dazu kamen hartnäckige Verletzungen von Topstürmer Rade Prica, der es bisher trotzdem noch auf acht Ligatore brachte.

Rosenborg scheint sich selbst aus der Krise zu ziehen. Der Klub liegt im Moment an zehnter Stelle, doch der Trend zeigt klar nach oben. Dies gilt vor allem für die Jungstars Mushanga Bakenga und Jonas Svensson, aber auch für die beiden Abwehrspieler Simen Wangberg und Jim Larsen. Dies ist allerdings auch dringend nötig, denn spätestens in der dritten Qualifikationsrunde wartet eine wesentlich härtere Nuss auf Rosenborg als der isländische Meister.

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