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Eintracht zum 50. Jubiläum eingeladen

Die verbliebenen Spieler von Eintracht Frankfurt aus dem legendären Endspiel des Pokals der europäischen Meistervereine 1960 gegen Real Madrid CF wurden zum diesjährigen Endspiel nach Spanien eingeladen.

Alfredo di Stéfano nach einem seiner Treffer gegen die Eintracht
Alfredo di Stéfano nach einem seiner Treffer gegen die Eintracht ©Getty Images

Real Madrid CF holte 1960 seinen fünften Pokal der europäischen Meistervereine in Folge durch einen 7:3-Endspielsieg gegen die Überraschungsmannschaft von Eintracht Frankfurt vor 135 000 Zuschauern im Hampden Park. Viele glauben heute noch, dass dies das beste Endspiel jemals in der Königsklasse gewesen sei.

Alfredo di Stéfano durfte drei Tore bejubeln, während Ferenc Puskás sogar vier Mal traf – Reals Leistung nötigte England-Stürmer Jimmy Greaves das Lob ab, dass diese Elf wie "von einem anderen Planeten" spiele. Der damalige UEFA-Präsident Ebbe Schwartz meinte, dass dieses Endspiel "das beste der bisherigen fünf" gewesen sei – ein interessanteres hat es seitdem wohl nicht mehr gegeben.

Das Endspiel in diesem Jahr im Santiago Bernabéu zwischen dem FC Internazionale Milano und dem FC Bayern München ist das 50. Jubiläum des damaligen Finales, und Eintrachts verbliebene Spieler folgen einer gemeinsamen Einladung der UEFA und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), zu dieser Gelegenheit nach Madrid zu kommen. "Die Idee zu dieser Einladung kam zu Beginn des Jahres", erklärte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. "Dass ein deutsches Team dann noch im Finale steht, ist ein schöner Bonus."

Adolf Bechtold, Dieter Lindner, Egon Loy, Friedel Lutz, Wolfgang Solz, Erwin Stein, Dieter Stinka und Hans Weilbächer sind die Eintracht-Spieler, die nach Spanien aufbrechen werden. "Es wird auch ein Treffen mit den Gegner von damals geben", fügte Niersbach hinzu. "Wir hoffen, dass es ein unvergessliches Ereignis für diese ehemaligen Spieler wird. Beim DFB sehen wir es als unsere Verpflichtung an, die Tradition am Leben zu erhalten und diese Spieler zu ehren, die so viel für den deutschen Fußball und die deutschen Klubs getan haben."

Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen, der die Delegation des Bundesligisten anführen wird, freut sich ebenso über diese Anerkennung. "Ich denke wirklich, dass das eine großartige Sache ist, dass man daran gedacht hat", sagte er. "Wir fühlen uns durch die UEFA und den DFB geehrt und freuen uns sehr darüber, nicht nur die Leute, die hinfahren, sondern der ganze Verein."

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