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Glanzvoller Sieg übertüncht Bayerns Schwächen

Diesen 5:1-Sieg im Achtelfinale gegen Arsenal wird niemand schlecht reden, jedoch wäre es des Guten zu viel, wenn man den FC Bayern dafür nur mit Lob überschütten würde.

Ende gut, alles gut? Jein
Ende gut, alles gut? Jein ©Getty Images

Rund 25 Minuten lang sah es gar nicht gut aus für den FC Bayern. Mitte der ersten Halbzeit hatte Arsenal seinen Rhythmus gefunden und war drauf und dran, den Münchnern das zweite Gegentor einzuschenken.

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Es waren diese Momente, in denen man - mal wieder - auf den Wert von Manuel Neuer aufmerksam werden konnte, obwohl Granit Xhaka und Mesut Özil bei ihren Großchancen auch nicht gerade mit größter Präzision vorgingen. Neuer machte beide Möglichkeiten zunichte und gab damit seinen Teamkollegen die Chance, als Matchwinner zu glänzen.   

Thiago nahm diese Einladung dankend an. Als Arsenal sich nach der verletzungsbedingten Auswechselung von Laurent Koscielny neu ordnen musste (und dies nie richtig hinbekam), riss der Spanier das Spiel an sich und führte den FCB zum 5:1-Erfolg.

Was man dem FC Bayern hoch anrechnen muss: Die Mannschaft erkannte die Schwächephase von Arsenal und legte den Finger so tief in die Wunde, dass das Rückspiel nur noch Formsache sein dürfte. Ein nervenaufreibender Abend weniger könnte im so richtungsweisenden März Gold wert sein.

Aber das Ergebnis birgt auch Gefahren, wenn man sich davon blenden lässt. Ein cleverer Gegner mit mehr Selbstvertrauen hätte der zeitweise unsicheren Abwehr des FC Bayern richtig Schaden zufügen können.