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Robben: "Das ist nahezu unbeschreiblich"

Ein dramatisches Spiel gegen Real Madrid CF zwar verloren, dafür aber das Elfmeterschießen gewonnen: Nach dem Endspiel-Einzug mit dem FC Bayern München fehlten Arjen Robben die Worte.

Bayern Arjen Robben brachte die Bayern mit seinem verwandelten Elfmeter zurück ins Spiel
Bayern Arjen Robben brachte die Bayern mit seinem verwandelten Elfmeter zurück ins Spiel ©Getty Images

Mit seinem verwandelten Elfmeter hatte Arjen Robben maßgeblich Anteil daran, dass der FC Bayern München auf Kosten seines Ex-Vereins Real Madrid CF das Endspiel der UEFA Champions League erreicht hat. Gegenüber UEFA.com äußerte er seine Vorfreude auf die Partie im eigenen Stadion und das Duell mit Chelsea FC, einem anderen ehemaligen Arbeitgeber des Niederländers.

Kurz nach der Partie stand Robben verständlicherweise noch unter dem Eindruck von enorm intensiven 120 Minuten, in denen Real mit 2:1 gewonnen und somit das Hinspiel-Ergebnis egalisiert hatte. Es ging ins Elfmeterschießen und dank der Paraden von Manuel Neuer sowie dem entscheidenden Schuss ins Glück von Bastian Schweinsteiger durften die Münchner jubeln.

"Ich denke, wir können stolz auf uns sein, mit dem, was wir hier erreicht haben", so Robben, der nach Reals zwischenzeitlicher 2:0-Führung mit einem Elfmeter in der 27. Minute den Glauben der Bayern an ein Weiterkommen wiederhergestellt hatte. "Wir waren nach 14 Minuten mit zwei Toren hinten, haben uns aber davon erholt und stehen verdient im Endspiel. Es war eine großartige Vorstellung von uns, wir haben es super gemacht und man muss dem Team gratulieren."

Jetzt ist der Traum also wahr und am 19. Mai hat man die Chance, im eigenen Stadion zum fünften Mal den Pokal in die Luft zu stemmen. "Zur Halbzeit haben wir uns alle gesagt, dass wir es packen können. Wir haben gemerkt, dass es Phasen gab, in denen wir das Spiel kontrolliert haben und die bessere Mannschaft waren. Aber natürlich mussten wir auch vorsichtig sein, weil Madrid in der Offensive so viel Qualität hat."

"Vor der Verlängerung hatten wir das Gefühl, leicht überlegen zu sein. Man hat auch gemerkt, dass Reals Spieler ein wenig müde waren. Eine unserer Stärken ist unsere körperliche Verfassung und wir haben bewiesen, dass wir 120 Minuten oder noch mehr abliefern können."

In dem Nervenkrimi nach dem Nervenkrimi war Robben nicht involviert, da er nach seinem Elfer in der regulären Spielzeit nicht noch einmal gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Iker Casillas antreten wollte, schließlich kennt der Real-Torhüter die Vorlieben von Robben bei Strafstößen nur allzu gut. "Die Schützen haben wir erst nach dem Ende des Spiels bestimmt, aber zum Glück ist für uns ja alles gut gelaufen."

So kommt es für den Flügelflitzer jetzt zu einem Wiedersehen mit einem anderen Ex-Team und Robben kann es kaum erwarten: "Ich hatte so eine großartige Zeit bei Chelsea und bin wirklich glücklich, dass sie das Finale erreicht haben."

"Ich habe ihr Halbfinale gegen den FC Barcelona gesehen und sie haben vor allem defensiv stark gespielt. Man kann sagen, dass sie im Strafraum einen Bus geparkt haben. Für uns ist es nahezu unbeschreiblich, dass wir das Endspiel im eigenen Stadion haben. Besonders für alle, die schon so lange mit dem Verein zu tun haben, ist es eine großartige Sache."

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