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Källström blockt Emotionen ab

In seiner Kindheit war Liverpool der Lieblingsklub von Kim Källström, doch heute wird der Spieler von Olympique Lyonnais versuchen, die Reds aus der UEFA Champions League zu werfen.

Kim Källström nach einem Tor für Lyon
Kim Källström nach einem Tor für Lyon ©Getty Images

Der Name Liverpool FC hat für Kim Källström nach wie vor einen magischen Klang, doch der Mittelfeldspieler von Olympique Lyonnais wird die nächsten 24 Stunden alle sentimentalen Gefühle beiseite schieben und versuchen, seinem Lieblingsklubs aus Kindheitstagen das Aus in der UEFA Champions League zu bescheren.

"Von Liverpool geträumt"

Durch den Sieg vor 14 Tagen an der Anfield Road liegt Lyon mit neun Punkten in der Gruppe E klar vorne, drei Punkte vor ACF Fiorentina und sechs vor den Reds, die heute im Stade de Gerland gastieren. Ein Punkt gegen die kriselnden Engländer würde Lyon schon zum Achtelfinale reichen, doch Källström hält nichts von solchen Rechenspielen: "Wir gehen auf den Platz, um zu gewinnen – das ist unser einziger Gedanke. Als ich noch ein Kind war, habe ich immer von Liverpool geträumt. Das rote Trikot, Anfield - das war wie ein Wunder für mich, aber solchen Gedanken darf man nicht nachhängen, wenn man auf höchstem Niveau spielt."

Druck
Liverpool hat sechs seiner letzten sieben Pflichtspiele verloren, dennoch will Källström nichts von einer Krise wissen. "[Liverpool] kann mit dem Druck umgehen – das ist eine großartige Mannschaft mit fantastischen Spielern, die solche wichtigen Spiele gewohnt sind", fügte der Schwede an, der am Samstag beim 1:0-Sieg bei AS Saint-Etienne sein Comeback nach zehntägiger Verletzungspause feiern konnte.

Viele Verletzte
Ein Vorteil für Lyon dürfte es auf jeden Fall sein, dass die Reds extrem ersatzgeschwächt nach Frankreich gereist sind: Kapitän Steven Gerrard fehlt mit einer Leistenverletzung, nicht mit dabei sind auch Fábio Aurélio (Wade), Martin Škrtel (Muskeln), Glen Johnson (Wade) und Martin Kelly (Sprunggelenk). Fraglich ist der Einsatz von Alberto Aquilani (Virus), Daniel Agger (Rücken) und David Ngog (Knöchel). Doch das lässt Källström kalt. "Das ist nicht unser Problem, für uns ändert sich dadurch nichts, wir wollen zu Hause gewinnen."