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Sir Alex hofft nun auf englisches Team

ManU-Trainer Sir Alex Ferguson war über das Erreichen des Viertelfinals erfreut, bemängelte aber auch, dass es seine Mannschaft gegen Lyon so spannend machte.

Cristiano Ronaldo und Wayne Rooney (Man. United) feiern den Einzug ins Viertelfinale
Cristiano Ronaldo und Wayne Rooney (Man. United) feiern den Einzug ins Viertelfinale ©Getty Images

Sir Alex Ferguson, Trainer Manchester United
Natürlich freuen wir uns über das Weiterkommen. In der zweiten Halbzeit haben wir teilweise tollen Fußball gespielt, aber wir waren nicht in der Lage, den zweiten Treffer zu erzielen, so dass die Partie auf des Messers Schneide stand und sich in unser Spiel eine gewisse Nervosität eingeschlichen hat. Das Wichtigste ist, dass wir durchgehend gut verteidigt haben. Abgesehen vom Schuss von [Kader] Keita, der den Pfosten traf, denke ich nicht, dass sie sich eine Chance erarbeitet haben. Es war ein gutes Europapokalspiel mit einer Menge Aktionen auf beiden Seiten. Die meisten Torchancen hatten wir. Es ist schade, dass wir das Spiel nicht früh beruhigen konnten, aber das ist europäischer Fußball. Cristiano Ronaldo hat das Tor heute Abend sehr schön gemacht. Es war wahrscheinlich nicht das beste [seiner 30 Tore], das er in dieser Saison erzielt hat, aber es war das wichtigste. Wir würden die Möglichkeit genießen, im Viertelfinale gegen eine andere englische Mannschaft zu spielen, und weil Arsenal [FC] durch ist und Liverpool [FC] sich in einer guten Lage befindet und von Chelsea [FC] erwartet wird, dass sie sich qualifizieren, besteht eine gute Chance, dass das passiert. Aber es spielt keine Rolle, gegen wen man im Viertelfinale spielt, das werden alles schwierige Spiele. Das Wichtigste ist, dass wir weiter sind.

Alain Perrin, Trainer Olympique Lyonnais
Insgesamt haben wir eine anständige Leistung gebracht. Die Mannschaft hat viel geleistet und Entschlossenheit gezeigt. Während man nicht leugnen kann, dass Manchester United das Weiterkommen verdient hat, werden unsere Spieler durch diese Erfahrung besser. Natürlich gibt es ein oder zwei Augenblicke in diesem Spiel, denen wir nachtrauern, so zum Beispiel als wir das Tor kassiert haben, während wir in der zweiten Halbzeit [durch Keita] den Pfosten getroffen haben. Uns hat beim letzten Ball der Killerinstinkt gefehlt und die richtige Richtung bei unseren Schüssen. United hat mächtig gedrückt, und so war es zeitweise schwierig, unsere eigene Hälfte zu verlassen und uns selbst in eine Angriffsposition zu bringen, um das Tor zu schießen, das wir benötigt hätten. Letztlich kann man sagen, dass diese Auseinandersetzung durch das späte Tor von [Carlos] Tévez im Hinspiel entschieden wurde. Nun müssen wir das abhaken und uns auf das wichtige Ligaspiel gegen Bordeaux konzentrieren. Die Mannschaft hat ihren Wert in Europa gezeigt, es war ein interessantes Abenteuer, nun ist es wichtig für uns, uns auf unsere heimischen Aufgaben zu konzentrieren und die Saison stark zu beenden.