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Milito schießt Inter zum Sieg

FC Internazionale Milano - PFC CSKA Moskva 1:0
Dank eines Treffers von Diego Milito haben sich die Italiener eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag geschaffen.

Goran Pandev (FC Internazionale Milano, rechts) vergab mehrere gute Chancen
Goran Pandev (FC Internazionale Milano, rechts) vergab mehrere gute Chancen ©Getty Images

Dank eines Treffers von Diego Milito in der 65. Minute hat der FC Internazionale Milano das Viertelfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen PFC CSKA Moskva im heimischen San Siro mit 1:0 für sich entscheiden können. Während die Italiener ab der 60. Minute ein Offensivfeuerwerk abbrannten und hochverdient siegten, enttäuschten die Russen offensiv auf ganzer Linie.

Von Anfang an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für Inter. Große Höhepunkte waren jedoch eher Mangelware. Die Mannschaft von José Mourinho war bemüht und hatte in der 10. Minute ihre erste Minigelegenheit, doch ein Schuss von Samuel Eto'o aus halblinker Position stellte überhaupt keine Probleme für Torhüter Igor Akinfeev dar. Drei Minuten später scheiterte Sergei Ignashevich mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern an Schlussmann Júlio César.

Nach etwa 20 Minuten bekam Inter die Partie besser in den Griff und kam durch Goran Pandev in der 22. Minute zur besten Gelegenheit des ersten Durchgangs, doch der stramme Schuss des Stürmers aus über 25 Metern strich knapp über den Querbalken des russischen Gehäuses. Knapp zehn Minuten später setzte Eto'o das Leder gut zwei Meter neben den linken Pfosten. In der 36. Minute war es dann mit Esteban Cambiasso der eigene Mitspieler, der einen viel versprechenden Schuss von Eto'o im Strafraum ungewollt abblockte.

Die letzte Aktion des ersten Durchgangs gehörte in der 45. Minute Wesley Sneijder, der das Leder jedoch in Bedrängnis rechts am Tor vorbeisetzte. Der Niederländer war Inters aktivster Akteur und stets darum bemüht, das Spiel mit schnellen Aktionen im Mittelfeld anzukurbeln, doch auch er ließ es am nötigen Überraschungsmoment vermissen und verzettelte sich immer wieder in der vielbeinigen und sicheren Abwehr der Russen.

Auch im zweiten Durchgang versuchten die Russen immer wieder, mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. In der 55. Minute war es Evgeni Aldonin, der den bis dato gefährlichsten Weitschuss abgab, doch Júlio César lenkte den knallharten Schuss des Mittelfeldspielers über die Latte. Fünf Minuten später kam der italienische Meister zu einer richtig guten Chance: Cambiasso spielte im Strafraum Dejan Stanković frei, doch der Serbe bekam den Ball nicht richtig unter Kontrolle und scheiterte mit einem Schüsschen an Akinfeev.

Das schien jedoch der Weckruf für Inter gewesen zu sein, denn von da an gab es Chancen fats im Minutentakt, so scheiterte Pandev in der 64. Minute mit einem Schuss aus 17 Metern am glänzend reagierenden Akinfeev, der eine Minute später dann machtlos war: Sneijder eilte mit Siebenmeilenstiefeln durchs Mittelfeld und passte kurz vor dem Strafraum zum bis dahin wirkungslosen Milito, doch in dieser Situation zeigte der Argentinier seine Klasse und überwand Akinfeev mit einem präzisen Schuss genau in die linke Ecke.

Die bis dahin in der Abwehr so sicheren Gäste waren kaum mehr wieder zu erkennen, nahezu jeder Angriff Inters sorgte für heillose Konfusion im Defensivverbund der Russen, die in der 71. Minute mit Glück und Geschick das 0:2 verhindern konnten: Milito legte mit der Hacke zu Pandev ab, der Akinfeev umspielen konnte, doch dann wurde der Schuss des Stürmers aus spitzem Winkel noch vor der Linie geklärt. In der 87. Minute hatten die Gäste dann doch noch die Chance zum Ausgleich, doch Tomáš Necid vertändelte das Leder frei vor Júlio César nach toller Vorarbeit von Deividas Šemberas. Im Rückspiel am kommenden Dienstag müssen sich die Russen gewaltig steigern, wenn sie noch das Halbfinale erreichen wollen.

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