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Keine Barrieren für Behinderte in der Ukraine

Die Zusammenarbeit der UEFA mit dem Centre for Access to Football in Europe trägt in der Ukraine Früchte, denn dort sind behinderte Menschen aktiv daran beteiligt, das UEFA-Projekt "UEFA EURO 2012 Respekt für Inklusion" in die Tat umzusetzen.

Eine Mitarbeiterin der Firma Socium Plus
Eine Mitarbeiterin der Firma Socium Plus ©CAFE

Die Zusammenarbeit der UEFA mit dem Centre for Access to Football in Europe (CAFE) trägt in der Ukraine Früchte, denn dort sind behinderte Menschen aktiv daran beteiligt, das UEFA-Projekt "UEFA EURO 2012 Respekt für Inklusion – Fußball ohne Grenzen" in die Tat umzusetzen.

Die UEFA und CAFE kooperieren bei diesem Projekt, das unter anderem dafür sorgen möchte, dass alle öffentlichen Plätze in den Gastgeberstädten der UEFA EURO 2012 für Behinderte zugänglich sind. Mehr als 100 Volunteers wurden ausgebildet, um mitzuhelfen, damit Hotels, Restaurants, öffentliche Verkehrsmittel und andere Orten, die während der Endrunde in Polen und der Ukraine von Touristen besucht werden, behindertengerecht ausgebaut werden.

Um diese Volunteers weithin sichtbar zu machen und um für dieses Projekt zu werben, tragen die freiwilligen Helfer Uniformen mit dem Logo Respekt für Inklusion. In der Ukraine hat der örtliche CAFE-Partner, die Nationale Vereinigung von behinderten Menschen, vermehrt Behinderte eingesetzt, indem man mit dem Kiewer Unternehmen Socium Plus zusammenarbeitet.

Socium Plus beschäftigt behinderte Menschen in der Produktion von Sportbekleidung und hat in den letzten vier Jahren eng mit dem Fußballverband der Ukraine (FFU) und dem FC Dynamo Kyiv kooperiert, indem man Trikots und Fußballsouvenirs hergestellt hat. Die Firma produzierte unter anderem komplette Retro-Trikotsätze von Dynamo Kyiv der Jahre 1927 bis 1986.

Borys Volyansky, Generaldirektor von Socium Plus, sagte: "In unserer Firma arbeiten 62 behinderte Menschen mit modernster Ausrüstung und erfüllen ihre Aufgaben auf höchst professionellem Niveau. Außerdem haben wir eine Kreativabteilung eingerichtet, die es Behinderten erlaubt, ihre persönlichen, kreativen Ideen vorzuschlagen und umzusetzen."

Nataliia Skrypka, CEO der Nationalen Vereinigung von behinderten Menschen, lobte diese außergewöhnliche Initiative: "Dies ist ein wirklich behindertenfreundlicher Ansatz, der vom Projekt 'Respekt für Inklusion' gefördert wird."

Respekt für Inklusion – ein Teil der Respekt-Kampagne der UEFA während der EURO - neben den Kampagnen Respekt für Vielfalt, Respekt für Fankultur und Respekt für Gesundheit, besteht aus drei verschiedenen Ansätzen: Fußball ohne Grenzen, Wohltätigkeitsspielen und dem Wohltätigkeitsprojekt während der UEFA EURO 2012.