Null Toleranz für Diskriminierung
Donnerstag, 22. August 2013
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Die UEFA hat bei einem Treffen internationaler Fans in Manchester, bei dem es hauptsächlich um das Thema Homophobie ging, erneut ihre "Null Toleranz"-Haltung hinsichtlich von Diskriminierung unterstrichen.
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Die UEFA hat bei einer Fan-Konferenz zur Bekämpfung von Homophobie in Manchester ihre "Null Toleranz"-Haltung hinsichtlich von Diskriminierung unterstrichen.
Das erste internationale Fan-Treffen zu Homophobie brachte Anhänger aus 28 europäischen Ländern zusammen. Betont wurde dabei die Notwendigkeit, Vorurteile und Ausgrenzung in ganz Europa zu bekämpfen. Die Konferenz wurde von UEFAs Antidiskriminierungspartner FARE und der in Großbritannien ansässigen Kampagne "Football v Homophobia" (FvH, Fußball gegen Homophobie) organisiert.
Vor einigen Monaten hatte die UEFA den HatTrick-Preis für das beste soziale Projekt an den Königlichen Niederländischen Fußballverband (KNVB) für die innovative "Fußball für alle"-Kampagne vergeben. Mit dieser Initiative will man im niederländischen Fußball ein offenes und sicheres Klima für homosexuelle Fußballer schaffen und das Outing erleichtern. Andere Nationalverbände widmen sich mit eigenen Aktivitäten ebenfalls diesem Thema.
Patrick Gasser, Leiter der UEFA-Abteilung für soziale Verantwortung, unterstrich gegenüber den Konferenzteilnehmern, dass die UEFA hinsichtlich aller Formen der Diskriminierung im Fußball eine klare Null-Toleranz-Politik verfolgt. Der europäische Dachverband, so Gasser, würde keine Art von Vorurteilen oder ungleicher Behandlung auf Basis der Identität akzeptieren.
Die UEFA ist berechtigt, Strafen und Sperren auszusprechen. Es wurden auch bereits individuelle Personen wegen unangemessenen Kommentaren bestraft. Wichtig sei laut Gasser auch die Fortführung von Ausbildungsmaßnahmen im gesamten Bereich des europäischen Fußballs.