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Regeln des finanziellen Fairplays veröffentlicht

FFP

Die UEFA hat die ihre neuen Regularien der Klublizenzierung und des finanziellen Fairplays veröffentlicht. Sie sollen dem allgemeinen Wohl des europäischen Vereinsfußballs dienen.

Die UEFA hat ihre neuen Regularien der Klublizenzierung und des finanziellen Fairplays veröffentlicht. Darin sind die Anforderungen und Kriterien für die Einführung und Funktionsfähigkeit der finanziellen Fairplay-Maßgaben der UEFA festgelegt worden. Sie sollen dem allgemeinen Wohl des europäischen Vereinsfußballs dienen.

Das UEFA-Exekutivkomitee hat die Regularien bei seinem Treffen im vorigen Monat in Nyon einstimmig verabschiedet. Die Regularien (einsehbar bei UEFA.com) sind erstellt worden nach Beratungen mit und unter Zustimmung der wichtigsten Interessensgruppierungen im europäischen Fußball. Ein wesentliches Element der Maßnahmen ist die finanzielle Disziplin. Die Regeln sollen unter anderem dafür sorgen, dass die Preisspirale bei Transfers gebremst wird, die Spielergehälter nicht weiter steigen und andere Entwicklungen gestoppt werden, die das Wohl des europäischen Klubfußballs in den letzten Jahren bedroht haben.

Die Regularien werden phasenweise in den nächsten drei Jahren eingeführt. Deren wichtigster Bestandteil - die Forderung, kostendeckend zu wirtschaften, - tritt mit dem 2012 endenden Berichtszeitraum in Kraft. Zum ersten Mal gemäß der Regularien beurteilt werden die Geschäftsberichte der Saison 2013/14. Erste Sanktionen gegen Vereine, die die Anforderung des kostendeckenden Wirtschaftens nicht erfüllen, können schon in derselben Saison verhängt werden. Dies geschieht auf der Basis der Finanz-Informationen aus den zwei vorangegangenen Spielzeiten.

Kostendeckend zu wirtschaften heißt, dass die Klubs nicht mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. Die Vereine werden aber auch nach ihren Schulden und der Höhe der Gehälter beurteilt. Sie müssen gewährleisten, dass sie ihre Verbindlichkeiten pünktlich begleichen. Die Regularien und Kriterien wurden auch festgelegt, um in den Bereichen Jugendarbeit und Infrastruktur langfristiger planen zu können.

"Wir haben an dem finanziellen Fairplay-Konzept zusammen mit den Vereinen gearbeitet. Denn wir wollen sie nicht bestrafen, sondern schützen", sagte UEFA-Präsident Michel Platini nach der Verabschiedung der Regularien durch das Exekutivkomitee im vorigen Monat. "Diese Zustimmung [...] ist der Beginn einer wichtigen Periode für die Finanzen der europäischen Fußballvereine. Wir wollen damit Stabilität und ökonomische Vernunft in den Fußball zurückbringen. Ich danke allen Interessensvertretern, die daran mitgearbeitet haben."