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Collina beantwortet Fragen auf Facebook und Twitter

Schiedsrichterwesen

Pierluigi Collina leitete in seiner aktiven Zeit einige der wichtigsten Spiele auf diesem Planeten, ist jetzt der oberste Schiedsrichterverantwortliche der UEFA und hat nach wie vor immer klare Antworten parat.

Collina beantwortet Fragen auf Facebook und Twitter
Collina beantwortet Fragen auf Facebook und Twitter ©UEFA.com

Pierluigi Collina hatte in seiner unvergleichlichen Karriere viele wichtige Partien zu leiten und durfte jetzt die von Ihnen auf Facebook und Twitter gestellten Fragen beantworten. Der 52-jährige Italiener ist derzeit als oberster Schiedsrichterverantwortlicher der UEFA tätig, nahm sich aber gerne die Zeit, über das beste Tor, das er je miterleben durfte, das Stadion, in dem er zu gerne gepfiffen hätte, und die künftigen Herausforderungen für Schiedsrichter zu berichten. Im Video oben finden Sie alle Antworten von Collina auf einige der gestellten Fragen.

Kimmo Neitola, UEFA Champions League Facebook-User: Herr Collina, hatten Sie jemals ein schlechtes Gewissen nach Tor- oder Karten-Entscheidungen, etc.?

Pierluigi Collina: Nein. Mir macht man so schnell kein schlechtes Gewissen. Ich mache meine Späße, natürlich!

Stephen Catchpole, UEFA Champions League Facebook-User: Was war die lächerlichste Ausrede, die ein Spieler Ihnen jemals entgegenbrachte, um noch von einer Karte verschont zu bleiben?

Collina: Manchmal sind Spieler sehr kreativ, wenn es darum geht, Ausreden zu finden. Ich werde irgendwann ein Buch herausbringen, in dem auch einige sehr lustige Ausreden von Spielern enthalten sein werden.

@Kevv92, aus der Republik Irland: Welchen Tipp würden Sie einem aufstrebenden Schiedsrichter geben, der Ihrem Erfolg als Schiedsrichter nacheifern möchte?

Collina: Man sollte nicht versuchen, etwas nachzumachen, das andere schon getan haben. Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen. Um als Schiedsrichter im Fußball etwas zu erreichen, gilt es, hart zu arbeiten und auf vieles zu verzichten. Nur so kann man in dieser Branche erfolgreich sein.

@ChrisH1994_, aus Australien: Gibt es ein Stadion in dem Sie gerne gepfiffen hätten, aber nie die Gelegenheit dazu hatten?

Collina: Da gibt es einige, aber ich hatte auch das große Glück, in vielen wundervollen Stadien pfeifen zu dürfen. Ich war als Schiedsrichter nie im La Bombonera in Buenos Aires aktiv, aber ich habe einige Spiele von Boca gesehen und bin fasziniert von der intensiven Stimmung im Stadion. Das ist wohl das Stadion, von dem ich immer geträumt habe.

@Jambo_D, aus England: Welches Tor war das schönste, das jemals in einer Partie erzielt wurde, die Sie geleitet haben? Ronaldinhos Treffer an der Stamford Bridge?

Collina: Das war wohl der Treffer von Ronaldinho an der Stamford Bridge. Beim Spiel Chelsea gegen Barcelona hat er ein wirklich ungewöhnliches Tor erzielt. Mit seiner Fußspitze hat er den Ball von außerhalb des Strafraums genau in die Ecke gesetzt. Der Schuss kam absolut aus dem Nichts, niemand hatte damit gerechnet. Es war definitiv eines der besten Tore.

Ein Tweet aus Dänemark, @Casper-Thorsoe: Was denken Sie, ist die größte Herausforderung für die Schiedsrichter in den kommenden fünf Jahren?

Collina: Der Fußball verändert sich und wird immer schneller. Damit wird es nicht einfacher für die Schiedsrichter. Man muss also auf diesem hohen Niveau ausbilden, um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein. Das wird nicht einfach, aber die Schiedsrichter schaffen das.

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