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Jarolím fehlt in Porto

Nach dem miserablen Start des HSV in die Gruppe G fehlt Jarolím nun am Dienstag beim FC Porto verletzungsbedingt, hofft aber, dass seine Kameraden endlich die ersten Punkte einfahren.

Nach dem miserablen Start des Hamburger SV in die UEFA Champions League-Gruppe G will der verletzte Mittelfeldspieler David Jarolím seinen HSV nun am Dienstag beim FC Porto endlich die ersten Punkte einfahren sehen.

Bänderriss in der Schulter
Neben den beiden Niederlagen gegen Arsenal FC und PFC CSKA Moskva wartet der HSV auch nach sieben Bundesliga-Spieltagen immer noch auf den ersten Saisonsieg. Zuletzt gab es mit der 1:2-Heimpleite am Samstag gegen den FC Schalke 04 den nächsten Rückschlag, und dabei wurde Jarolím kurz vor der Pause vom Platz gestellt. Der 27-Jährige zog sich bei einem Foul einen Bänderrriss in der Schulter zu und fehlt Trainer Thomas Doll. Die Rückkehr von Spielmacher Rafael van der Vaart ins Training könnte den Hamburgern einen Schub geben. Jarolím warnt auch davor, den HSV schon zu früh abzuschreiben. Am zweiten Spieltag in Moskau sind die Hanseaten nicht wirklich gefährlich geworden, sie müssen sich im Estádio do Dragão schon gewaltig steigern - ansonsten müssen sie ihre Hoffnungen auf eine erfolgreiche Europapokal-Saison wohl begraben.

"Müssen druckvoller agieren"
"Wir haben nicht gut nach vorne gespielt und uns nicht viele Chancen erarbeitet", sagte Jarolím gegenüber uefa.com. "Wir hätten zumindest ein Unentschieden holen müssen. CSKA hat defensiv sehr gut gespielt und es uns schwer gemacht, aber wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen. Wir müssen druckvoller agieren und vorne konsequenter sein. Wenn wir das schaffen, haben wir immer noch die Chance, in dieser Gruppe weiterzukommen."

Verletzungsprobleme
Hamburg hat in dieser Saison bisher große Verletzungsprobleme. Neben Van der Vaart und Jarolím fehlen nun auch noch die Leistungsträger Guy Demel, Bastian Reinhardt und Vincent Kompany. Dazu hat die Mannschaft den Abschied von einigen Leistungsträgern im Sommer offenbar immer noch nicht ganz verkraftet. Hamburg hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen. Trotzdem glaubt Jarolím an die Wende. "Es stimmt, dass unser Selbstbewusstsein im Moment nicht sehr groß ist. Aber wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft und gute Individualisten haben", erklärte er.

"Nach vorne schauen"
"Wir haben viele neue Spieler bekommen, und da ist es nicht leicht, sofort wieder ein richtiges Team zu werden. Wir müssen aber jetzt nach vorne schauen, und ich hoffe, dass es im nächsten Spiel besser läuft. Der Einzug ins Achtelfinale wird sehr schwer. Wir haben die ersten beiden Partien verloren und einen miserablen Start hingelegt. Jetzt müssen wir unsere Heimspiele und auch in Porto gewinnen, wenn wir in dieser Gruppe noch eine Chance haben wollen."

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