UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

1963/64: Mazzola schießt Real ab

1963/64: Mazzola schießt Real ab
1963/64: Mazzola schießt Real ab ©AFP

Internazionale FC - Real Madrid CF 3:1

Die Saison 1963/64 markierte eine Wende im europäischen Fußball: Im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine gewann Internazionale FC unter Trainer Helenio Herreras in Wien mit 3:1 gegen Real Madrid CF. Ein Team, das als Sinnbild für den Catenaccio galt, setzte neue Maßstäbe.

Solide Abwehrarbeit 
Den Grundstein zum Erfolg setzten sie mit ihrer starken Defensivleistung. Armando Picchi und Giacinto Facchetti waren kaum zu bezwingen, dazu hatte Herrara mit dem Spanier Luis Suárez, dem Brasilianer Jair und Sandro Mazzola aus Italien weitere Führungsspieler. Mazzola war der Sohn von Torino Calcios ehemaligem Kapitän Valentino, der 1949 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war.

Real marschiert
Diese Mischung war zu stark für Everton FC, AS Monaco FC, FK Partizan und Halbfinalgegner BV Borussia Dortmund. Titelverteidiger Milan AC setzte sich derweil gegen IFK Norrköping durch, bevor es im Viertelfinale gegen Madrid ging. Die Madrilenen gewannen zu Hause mit 4:1 und verloren in San Siro 0:2 - das langte, um dann im Halbfinale kurzen Prozess mit dem FC Zürich zu machen.

Mazzolas großer Tag
Im Finale hatten die alten Haudegen Puskás und Di Stéfano dagegen nichts mehr zu bestellen. Während sich die beiden 38-Jährigen im Prater-Stadion an der Inter-Defensive die Zähne ausbissen, sorgte Mazzola auf der anderen Seite im Angriff der Nerazzurri für die magischen Momente. Mazzola traf zwei Mal, dazu war Aurelio Milani erfolgreich. Madrid gelang nur noch der Ehrentreffer durch Felo.