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Silvia Neid

Geburtsdatum: 2. Mai 1964

Spielerkarriere: SC Klinge Seckach, SSG 09 Bergisch Gladbach, TSV Siegen

Trainerkarriere: Deutschland U18, Deutschland U19, Deutschland

Silvia Neid hatte in große Fußstapfen zu treten, als sie die deutsche Nationalelf 2005 übernahm, doch gleich in ihrem ersten Turnier konnte sie die FIFA-Weltmeisterschaft für Frauen gewinnen und 2009 wurde man zum fünften Mal in Folge Europameister.

Neid war eine Führungsspielerin in der ersten goldenen Generation des Frauenfußballs in Deutschland. 1983 wechselte sie vom SC Klinge Seckach zur SSG 09 Bergisch Gladbach, wo sie einmal Meister und Pokalsiegerin wurde. Schließlich ging sie zum TSV Siegen, wo zwischen 1985 und 1996 sechs Meisterschaften und fünf Pokalsiege folgten. Bei den UEFA-Europameisterschaften für Frauen 1989, 1991 und 1995 führte sie Deutschland als Spielführerin jeweils zum Titel, 1995 wurde sie außerdem Vizeweltmeisterin.

1996 beendete sie ihr aktive Karriere, nachdem sie von Gero Bisanz, dem Gründer der deutschen Frauen-Nationalelf, lange für einen Trainerposten bei der Nationalmannschaft aufgebaut worden war. Neid schloss sich dem technischen Team der Nationalmannschaft unter ihrer ehemaligen Spielerkollegin Tina Theune-Meyer an und gewann die Europameisterschaften 1997 und 2001 sowie die FIFA-Weltmeisterschaft für Frauen 2003. Mit den Jugendmannschaften triumphierte sie bei den UEFA-U18-Europameisterschaften für Frauen 2000 und 2001, ein Jahr später folgte der dritte Titel mit der U19. Die Krönung folgte mit dem Gewinn der FIFA-U20-Weltmeisterschaft für Frauen 2004, ehe sie nach dem Titelgewinn bei der Europameisterschaft 2005 das Amt als Cheftrainerin von Theune-Meyer übernahm.

Im Jahr 2007 konnte in China der FIFA-WM-Titel verteidigt werden, ein Jahr später folgte zum dritten Mal in Folge die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen und 2009 gewann man abermals die EURO. Der aktuelle Vertrag von Neid läuft bis 2016.