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Basel in der nächsten Runde

KRC Genk - FC Basel 1893 0:0
Die Schweizer holten das notwendige Remis, um als Gruppenzweiter die nächste Runde zu erreichen.

Kalidou Koulibaly (r.) vom KRC Genk im Duell mit Basels David Degen
Kalidou Koulibaly (r.) vom KRC Genk im Duell mit Basels David Degen ©AFP/Getty Images

Der FC Basel 1893 hat es geschafft: Zum dritten Mal in Folge und zum siebten Mal in den vergangenen zehn Jahren überwintert er europäisch. Der Schweizer Meister holte den notwendigen Punkt in Genk und festigte damit den zweiten Rang vor Videoton FC - unabhängig davon, welches Resultat die Ungarn am Freitag bei Sporting Clube de Portugal erreichen. Das zweite Spiel der Gruppe musste am Donnerstag wegen starken Regens verlegt werden.

Der Punktgewinn des FCB war nicht nur verdient: Hätte der Super-League-Zweite mehr aus seiner langen Überlegenheit gemacht und vor dem Tor zuweilen mehr Kaltblütigkeit bewiesen – er hätte das Spiel gar gewonnen und die Belgier vom ersten Rang verdrängt.

Der FCB rief nicht nur die erforderliche Konzentration in der Verteidigung ab und machte kaum Fehler in den hinteren Reihen, er verlor auch im Mittelfeld nur wenige Bälle, und es gelang ihm mehr als einmal, sich vors Tor zu kombinieren – besonders in der ersten Halbzeit.

Vor dem Tor aber wurden die Schwächen des FCB an diesem Tag offenkundig. Dass manch gute Chance nicht zu einem Tor führte, lag zwar auch an László Köteles, dem erneut guten Torwart der Belgier, der eine Kopfballchance Fabian Schärs in ausgezeichneter Manier klärte. Es blieb aber der Eindruck, dass der FCB mit etwas mehr Konsequenz getroffen hätte.

Dies gilt zum Beispiel für Fabian Frei, der in einer Szene zu wenig Druck hinter eine Flanke David Degens brachte und bei einer anderen Gelegenheit zu zögerlich abschloss, so dass ihn Köteles stoppen konnte.

Yann Sommer war derweil weniger gefordert. In einer Szene allerdings mussten die Schweizer froh sein, dass ihr Torwart stets die Konzentration aufrechterhielt: Nach rund einer halben Stunde fing Sommer einen Querpass auf Elyaniv Barda ab, der am zweiten Pfosten lauerte. Wäre Barda an den Ball gekommen, hätte er nur noch einschieben müssen.

Nach der Pause tat der FCB zusehends etwas weniger, ohne aber die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Eine ausgezeichnete Möglichkeit bot sich ihm, als Kapitän Marco Streller den Pfosten traf. Sonst aber schien er vielmehr auf die Strategie zurückzugreifen, die Streller vor der Partie angekündigt hatte. "Steht das Spiel in der Schlussphase noch 0:0, sollten wir die Risiken minimieren und zumindest den einen Punkt sichern", hatte er gemeint.

Und so kam es auch: Je länger das Spiel lief, desto zufriedener schien der FCB mit dem Spatz in der Hand - dem 0:0, das Rang zwei sicherte. Den Sieg und Rang eins, gleichsam die Taube auf dem Dach, strebten die Basler nicht mehr mit letzter Macht an.

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