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Stuttgart verliert und kommt weiter

VfB Stuttgart - Molde FK 0:1
Dominante Schwaben verlieren gegen Norwegens Meister, sind aber dennoch eine Runde weiter.

Stuttgart verliert und kommt weiter
Stuttgart verliert und kommt weiter ©UEFA.com

Der VfB Stuttgart hat als viertes deutsches Team den Einzug ins Sechzehntelfinale der UEFA Europa League perfekt gemacht, obwohl die Mannschaft von Bruno Labbadia in Gruppe E das letzte Heimspiel gegen den norwegischen Meister Molde FK mit 0:1 verloren hat.

Die Hausherren dominierten zwar das Spiel über weite Strecken, ließen aber zahlreiche exzellente Chancen liegen. Besser machte es das Team von Ole Gunnar Solskjær, das sich eiskalt präsentierte und nach einem Konter kurz vor dem Pausenpfiff durch Davy Claude Angan mit 1:0 in Führung ging.

Beide Teams kamen zunächst nur gemächlich in die Partie und so dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die Schwaben die erste nennenswerte Chance verzeichnen konnten, doch der Torschuss von Ibrahima Traoré war kein Problem für Gästekeeper Espen Bugge Pettersen. Eine Minute später musste Sven Ulreich auf der anderen Seite dann in höchster Not gegen Jo Inge Berget retten.

Die bereits ausgeschiedenen Gäste versteckten sich keineswegs und kamen durch einen Freistoß von Kapitän Magnus Eikrem in der 25. Minute zur nächsten guten Gelegenheit. Die Hausherren waren indes bemüht, ließen aber den letzten tödlichen Pass vermissen.

Als der Ball in der 39. Minute nach einem Fehler in der Gästedefensive dann aber doch mal durchkam, fand der eingewechselte Martin Harnik seinen Meister in Bugge Pettersen und scheiterte aus kurzer Distanz. Wenige Sekunden später vergab Shinji Okazaki die nächste Hundertprozentige, als er dem Schlussmann der Gäste den Ball aus einem Meter in die Arme köpfte.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann der Schock für den VfB, der nach einem Freistoß in der gegnerischen Hälfte die Kugel verlor. Martin Linnes reagierte am schnellsten und setzte Angan mit einem schönen Steilpass in Szene. Ulreich konnte im Eins-zu-Eins zwar zunächst noch parieren, der Abpraller war dann aber drin.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit Wut im Bauch aus der Kabine und schnürten Molde von Beginn an hinten ein. Doch die Skandinavier wehrten sich tapfer und konnten ihrerseits einige Konter setzen - wirklich nennenswerte Aktionen kamen dabei aber auf beiden Seiten zunächst nicht heraus.

In der 64. Minute hätte sich der Druck dann beinahe ausgezahlt, doch Traoré hob den Ball in guter Position knapp über den Kasten. Fünf Minuten später hatte Harnik die nächste gute Chance, doch wieder scheiterte er am Schlussmann der Norweger.

Der VfB war drückend überlegen, der Ball wollte aber einfach nicht rein. Am Ende war dies dann aber auch egal, da der FC København im Parallelspiel nicht über ein 1:1 gegen den FC Steaua Bucureşti hinauskam.