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Hleb bleibt auf dem Boden

Spielmacher Aleksandr Hleb lobte nach dem 3:1-Sieg des FC BATE Borisov bei LOSC Lille vor allem Torhüter Andrei Gorbunov, Lilles Abwehrspieler Aurélien Chedjou beklagte den "fehlenden Charakter" seines Teams.

Hleb bleibt auf dem Boden
Hleb bleibt auf dem Boden ©UEFA.com

Spielmacher Aleksandr Hleb zeigte sich nach dem 3:1-Sieg seines FC BATE Borisov bei LOSC Lille begeistert von der Vorstellung des belarussischen Meisters und lobte vor allem Torhüter Andrei Gorbunov. Den Franzosen hatte es dagegen erst einmal die Sprache verschlagen, Abwehrspieler Aurélien Chedjou erklärte gar, er und seine Teamkollegen hätten "nicht genug Charakter" gezeigt.

Aleksandr Hleb, Mittelfeldspieler BATE
Es war unser erster Sieg, ein historischer also - gegen ein sehr starkes Team. Wir waren sehr motiviert und haben uns vorher viele Videos von ihren Spielen angesehen, wir waren also bestens vorbereitet und haben genauso gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Das erste Tor hat uns noch zusätzlichen Auftrieb gegeben, es kam genau im richtigen Moment und hat uns viel Selbstvertrauen gegeben.

In der zweiten Hälfte waren wir ziemlich entspannt und völlig überrascht vom Zwischenstand - 3:0, deshalb hat unsere Wachsamkeit ein wenig nachgelassen und sie kamen zu Chancen. Daraufhin haben wir unsere Taktik noch einmal umgestellt, aber wir müssen uns vor allem bei unserem Torhüter bedanken, der viele gefährliche Schüsse entschärft hat.

Für uns ist es aber nur der erste Schritt. Wir müssen jetzt Spiel für Spiel angehen, selbst LOSC ist noch nicht aus dem Rennen.

Aurélien Chedjou, Abwehrspieler LOSC
So etwas kann man nicht erklären. Wir haben in der ersten Hälfte nicht genug Charakter gezeigt – vielleicht haben wir gedacht, zuhause gegen BATE Borisov sollten wir keine Probleme haben, aber damit haben wir uns selbst in den Fuß geschossen. Wir haben gegen eine sehr gute Champions-League-Mannschaft gespielt, auch wenn sie aus Belarus kommen. Der Trainer hat in der Halbzeit sehr viel mit uns gesprochen. Wir haben uns in die Augen gesehen und wussten, dass unsere Fans eine bessere Leistung verdient gehabt hätten. Mir fehlen die Worte, um so eine Leistung zu erklären, wir müssen jetzt erstmal die Köpfte wieder frei bekommen.

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