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Deschamps interessiert Inters Ligaschwäche nicht

Olympique de Marseilles Trainer Didier Deschamps bleibt trotz dessen Ligaschwäche gegen den FC Internazionale Milano vorsichtig - zu erfahren scheint ihm Inter.

Deschamps interessiert Inters Ligaschwäche nicht
Deschamps interessiert Inters Ligaschwäche nicht ©Getty Images

Didier Deschamps erwartet, dass sein Olympique de Marseille eine ganz andere Mannschaft des FC Internazionale Milano erwartet als jene, die fünf der letzten sechs Spiele verloren hat - zuletzt am Freitag in der Liga mit 0:3 gegen Bologna FC. Der Ex-Trainer von Juventus glaubt, dass Inters "Einstellung ganz anders sein wird", was den Rest der Saison in der UEFA Champions League betrifft und weiß auch, dass die Gäste in ihren Reihen viele Spieler haben, "die den Unterschied ausmachen können".

Marseille
Trainer Didier Deschamps

Die Qualität in Inters Spiel wird in diesem Spiel anders sein, als zuletzt in der italienischen Liga. Diese Mannschaft hat viele Nationalspieler, ist sehr erfahren und in ihr stehen immer noch viele Spieler, die vor zwei Jahren das Finale gewonnen haben. Ihre Einstellung wird anders sein.

Ihr Offensivspiel ist sehr gut, viele Spieler können den Unterschied ausmachen und gegen italienische Mannschaften, das wissen wir, können kleine Details entscheidend sein. Wir spielen gegen einen großen Klub mit großer Geschichte. Wir bereiten uns so gut wie möglich vor, mit Selbstvertrauen, aber aufgrund von Inters Qualität werden es zwei schwere Spiele. Meine Zeit in Italien hat mir erlaubt, ein tolles Umfeld und eine tolle Fußballkultur mit viel Professionalität kennen zu lernen.

Für jedes Spiel versuchen wir, etwas über die Schwächen unserer Rivalen herauszufinden und das auszunutzen. Inters Spieler machen wenige Fehler und sind vor dem Tor tödlich. Wir müssen sehr vorsichtig sein. Unser Ziel ist es, einen Vorsprung mit ins San Siro zu nehmen.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Marseille - Valenciennes FC 1:1 (16. Diarra; 51. Gil)
Mandanda; Fanni, Diawara, N'Koulou, Traoré (69. Morel); Diarra (46. Cheyrou), Kaboré; Amalfitano, Valbuena, A. Ayew; J. Ayew (61. Brandão)

• Alou Diarras erstes Tor nach 17 Spielen für seinen Verein und die Nationalmannschaft reichte nur für einen Punkt in einer Partie, in der Jordan Ayew und Brandão noch dazu den Pfosten trafen. Marseille hat in jedem der letzten elf Spiele getroffen und dabei insgesamt 28 Treffer markiert.

Rund ums Team
Torschütze Diarra wurde gegen Valenciennes zur Halbzeit mit Zehenproblemen ausgewechselt, während Loïc Rémy das Spiel gegen Inter mit einer Oberschenkelverletzung verpasst. Stéphane Mbia (Oberschenkel) und André-Pierre Gignac (Adduktoren) können ebenfalls nicht spielen.

Inter
Trainer Claudio Ranieri

In der Liga haben wir zurzeit Probleme, aber wir hoffen, dass wir uns in der Champions League verbessern können. Ich freue mich, dass ich wieder auf Didier Deschamps treffe. Ich habe viel Respekt vor ihm. Inter ist der Favorit, denn vor zwei Jahren haben sie alles gewonnen. Marseille ist gut in Form und wird versuchen, eine Antwort parat zu haben. Jetzt müssen wir reagieren.

Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel - es wird ein Kampf. Ich fühle mich nicht bedroht oder nervös. Ich bereite mich mit Selbstvertrauen auf das Spiel vor. Die Mannschaft muss für große Spiele motiviert sein und morgen ist dafür eine tolle Gelegenheit.

Letztes Pflichtspiel
Freitag: Inter - Bologna FC 0:3 (37./38. Di Vaio, 85. Acquafresca)

Júlio César; Maicon, Lúcio, Ranocchia, Nagatomo; Zanetti, Cambiasso; Faraoni (69. Castaignos), Sneijder, Forlán (61. Poli); Pazzini

• Die Nerazzurri haben fünf der letzten sechs Spiele verloren (und in keinem davon getroffen), das Remis gab es am 1. Februar beim 4:4 gegen US Città di Palermo.

Rund ums Team
Walter Samuel hat Inters letzte beide Spiele aufgrund einer Zerrung im linken Oberschenkel verpasst.

Fakten zum SpielDer Heimvorteil könnte in diesen Begegnungen nicht so entscheidend sein, wenn man schaut, wie die Ergebnisse beider Mannschaften in dieser Saison im eigenen Stadion aussehen. Zufälligerweise haben beide Teams zwei ihrer Heimspiele in der Gruppenphase verloren, im eigenen Stadion nur drei Punkte geholt, dafür aber sieben Zähler auswärts.

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