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Forlán will Inter frischen Wind einhauchen

Für Diego Forlán war es bislang keine gute Saison. Er selbst fehlte lange verletzt und Inter Mailand rutschte von einer Krise in die nächste. Jetzt, da der Stürmer aus Uruguay wieder fit ist, will er mithelfen, die Mailänder gegen Olympique de Marseille wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.

Diego Forlán im Gespräch mit UEFA.com
Diego Forlán im Gespräch mit UEFA.com ©UEFA.com

FC Internazionale Milanos Berg- und Talfahrt in dieser Saison hat in den letzten Wochen eine spektakuläre Wende zum Schlechten genommen, doch Diego Forlán hofft, dass die Nerazzurri am Mittwoch bei Olympique de Marseille wieder an alte Erfolge anknüpfen können.

Nach acht Siegen in Folge unterlag Inter am 25. Januar in der Coppa Italia beim SSC Napoli mit 0:2. Anschließend verloren die Mailänder fünf ihrer sechs Spiele, zuletzt zuhause mit 0:3 gegen Bologna FC; selbst die Tore von Diego Milito, der gegen US Città di Palermo viermal traf, reichten nicht zu drei Punkten, das Endergebnis hieß 4:4. Mittlerweile liegen die Mannen von Claudio Ranieri schon 14 Punkte hinter Serie A-Spitzenreiter AC Milan.

Forlán selbst war lange Zeit verletzt und will nun das Seine dazu beitragen, Inter wieder in die Spur zu bringen. "Ich habe die Spiele in der UEFA Champions League sehr vermisst", erklärte der Uruguayer gegenüber UEFA.com. "Dieser Wettbewerb ist der wichtigste der Welt und ich freue mich sehr darauf, wieder dabei zu sein. Jetzt bin ich wieder fit und wir stehen immerhin schon im Achtelfinale."

Doch kann Forlán Inter wirklich schon helfen? "Was ich immer versucht habe, war Tore zu schießen", sagte der ehemalige Stürmer von Manchester United FC und Villarreal CF. "Und jetzt, da ich etwas zurückgezogener spiele, kann ich auch in der Defensive meinen Teil zum Erfolg beitragen."

Forlán erzielte in seinen elf Spielen für Inter in dieser Saison nur einen Treffer, gleich im ersten Spiel beim 3:4 in Palermo. In der Folgezeit wurde Trainer Gian Piero Gasperini von Ranieri abgelöst und Inter verspielte viel Kredit bei seinen Fans, doch der 32-Jährige bereut seinen Wechsel im letzten Sommer nicht. "Ich kam hierher, habe ein paar Spiele gemacht, dann wechselte der Trainer und ich habe mich verletzt. Trotzdem fühle ich mich hier jederzeit wohl; ich bin absolut davon überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe."

"Ranieri ist ein großartiger Trainer", fügte er an. "Ich habe in England und Spanien öfter gegen seine Mannschaften gespielt und habe ihn immer sehr respektiert. Es ist ein Privileg, von ihm trainiert zu werden."

Im Mai 2010 gewann Inter die UEFA Champions League und Forlán mit Club Atlético de Madrid die UEFA Europa League. "Es sind noch sehr starke Mannschaften mit herausragenden Einzelspielern im Rennen. Man muss die Sache Spiel für Spiel angehen und darf die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Wir müssen uns jetzt ganz auf das Marseille-Spiel konzentrieren, dann sehen wir weiter." Abwarten, in welche Richtung die Achterbahnfahrt Inters weitergeht.

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