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Daum lobt "fantastische Einstellung"

Dank einer unglaublichen Aufholjagd nach 0:3-Rückstand holte Club Brugge KV in der Gruppe H doch noch drei Punkte bei NK Maribor und bekam dafür ein großes Lob von Trainer Christoph Daum.

Joseph Akpala hatte in der letzten Viertelstunde großen Anteil an der Wende zugunsten von Brügge
Joseph Akpala hatte in der letzten Viertelstunde großen Anteil an der Wende zugunsten von Brügge ©Getty Images

Christoph Daum war aus dem Häuschen, nachdem der Trainer von Club Brugge KV miterlebt hatte, wie sein Team durch eine sensationelle Schlussphase noch zu einem 4:3-Sieg bei NK Maribor kam und damit in der Gruppe H der UEFA Europa League fast durch ist.

Es waren noch 16 Minuten zu spielen und die Belgier lagen mit 0:3 hinten, somit schien die Sache bereits gegessen. Doch ein Doppelpack von Nabil Dirar sowie der Treffer des eingewechselten Joseph Akpala brachten den Ausgleich und Ryan Donk sorgte in der letzten Minute sogar für den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg der Gäste. Damit ist die Daum-Elf weiterhin Erster in der Gruppe H und braucht am letzten Spieltag vor eigenem Publikum gegen den SC Braga nur noch einen Punkt, um als Gruppensieger in die Runde der letzten 32 einzuziehen.

"Ich habe nie an meinen Spielern gezweifelt", so Daum, der am 9. November als Nachfolger von Adrie Koster in Brügge übernahm. "Ich muss meinen Spielern gratulieren. Sie haben eine fantastische Einstellung gezeigt und wie sie den Glauben aufrecht erhalten hat, ist schon außergewöhnlich. Wenn man einen 0:3-Rückstand aufholt und noch gewinnt, ist die Zufriedenheit größer, als wenn man einen 3:0-Sieg feiert. Es war ein Abend mit gemischten Emotionen. Natürlich haben wir Fehler gemacht, aber wir hatten bei einigen Gegentoren auch Pech."

Ein Sonderlob gab es von Daum für Matchwinner Donk, der für die Slowenen das 2:0 per Eigentor markiert hatte: "Er sah nicht gerade glücklich dabei aus, aber jeder Spieler macht Fehler und er hat die Sache noch einmal herumgerissen. Er wird von diesem Spiel lernen und noch stärker werden."

Daum hat damit all seine drei bisherigen Spiele mit den Belgiern gewonnen, nachdem sein Team in der Meisterschaft zuletzt zu zwei 1:0-Erfolgen kam. "Wir mussten heute andere Qualitäten an den Tag legen, als in den letzten Spielen", so der 58-Jährige. "Von dieser Partie kann man lernen. Wir werden sie nutzen, um defensiv noch stabiler zu werden."

Kapitän Carl Hoefkens analysierte die Partie wie folgt: "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und hatten auch etwas Pech. Zum Glück haben wir unsere Verunsicherung in Entschlossenheit umgewandelt und waren am Ende vorne. Das vierte Tor entstand aus einer Standardsituation, die wir oft trainieren. Wichtig ist vor allem, dass wir nie aufgegeben haben. Mit dieser Einstellung können wir viel erreichen."

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