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Basel macht es spannend

FC Oţelul Galaţi - FC Basel 1893 2:3
Basel machte es nach einer 3:0-Führung noch mal spannend, hat aber jetzt die Chance, aus eigener Kraft ins Achtelfinale einzuziehen.

Marco Streller war mit einem Tor und zwei Vorlagen der überragende Mann auf dem Platz
Marco Streller war mit einem Tor und zwei Vorlagen der überragende Mann auf dem Platz ©Getty Images

Der FC Basel startete mäßig, lag aber nach Toren von Fabian und Alexander Frei nach bereits 14 Minuten 2:0 vorne. Nachdem Marco Streller auf 3:0 erhöht hatte, stand der Vollerfolg des FCB scheinbar außer Frage. Tore von Gabriel Giurgiu und Liviu Antal in der letzten Viertelstunde ließen den FCB aber nochmals zittern.

Trotzdem stand am Ende nicht nur die Gewissheit, Rang drei endgültig gesichert zu haben, sondern auch die Hoffnung, mit einem Sieg in der letzten Runde gegen Manchester United FC ins Achtelfinale vorzustoßen.

Diese Ausgangslage erarbeitete sich der FCB mit einem Auftritt, der wenig gemein hatte mit gewöhnlichen Darbietungen von Schweizer Mannschaften auf internationalem Parkett. Des Öfteren wird Ihnen nachgesagt, sie hätten keinen Killerinstinkt - es mangle ihnen an der Fähigkeit, von gegnerischen Schwächen zu profitieren, Fehler kühl auszunutzen.

In Rumänien bot sich für einmal ein anderes Bild - zumindest in der ersten Hälfte: Der FCB startete durchzogen, hatte Mühe mit dem aggressiven Pressing des Gegners, musste diesem die erste Chance durch Cristian Sârghi zugestehen - führte aber nach rund einer Viertelstunde 2:0.

Abgebrüht hatte er seine ersten Chancen genutzt: Zunächst traf Fabian Frei. Nachdem Alex Frei den Ball in den Strafraum gespielt und Benjamin Huggel abgelegt hatten, erwischte der linke Mittelfeldspieler Galați-Torwart Branko Grahovac zwischen den Beinen (10.).

Dann schickte der eben noch gefeierte Torschütze Streller in die Tiefe. Der schaute nach rechts, sah den mitlaufenden Alex Frei, flankte - und Frei, der Ältere, schob den Ball mühelos ins Tor (14.). Galați hatte im falschen Moment auf Abseits gespielt, der FCB zugeschlagen.

Mit den Toren steigerte er nicht nur die eigene Sicherheit, er stoppte auch die Anfangseuphorie der Rumänen, die etwas arglos und fehlerhaft ins Verderben gestürmt waren. Der frühe Kopfball Sârghis, der aus 3 Metern übers Tor flog, blieb ihre beste Chance vor der Pause.

Die Fehler aber blieben: Milan Perendija schoss Alex Frei an, der Ball sprang zu Streller, der aufs Tor lief und mit dem linken Spitz traf (37.) - 3:0. Alles sah nach einem klaren Sieg der Basler aus, die es sich scheinbar gar leisten konnten, Alex Frei vorzeitig vom Feld zu nehmen. Ein Innenristschuss von Galați-Captain Giurgiu, der in der linken hohen Ecke einschlug, ließ aber nochmals Hoffnungen keimen (75.).

Und als Basels Linksverteidiger Joo Ho Park den Ball im eigenen Strafraum unbedrängt vertändelte, und Antal Sommer aus wenigen Metern bezwang, geriet der FCB ins Wanken (81.). Er fiel aber nicht und brachte den Sieg über die Ziellinie. Es spielte auch keine Rolle mehr, dass Jacques Zoua Daogari eine ausgezeichnete Chance aufs 4:2 vergab.

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