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Glücklicher Sturm-Sieg

AEK FC - SK Sturm Graz 1:2
Trotz langer Unterlegenheit bewies der österreichische Meister Moral und drehte das Spiel durch zwei Treffer in den Schlussminuten.

Von einer Glanzleistung kann der österreichische Meister nicht sprechen
Von einer Glanzleistung kann der österreichische Meister nicht sprechen ©Getty Images

Der SK Sturm Graz kam beim AEK FC zu einem späten 2:1-Auswärtserfolg. Joachim Standfest sorgte mit einem Eigentor für die Führung der Athener, Thomas Burgstaller und Mario Haas drehten die Partie aber in den Schlussminuten.

Franco Foda, der Trainer der Österreicher, ließ von den wieder genesenen Akteuren nur Milan Dudić von Anfang an spielen. Jürgen Säumel und Samir Muratović nahmen auf der Bank Platz. Bei den Hausherren war der routinierte Stürmer Nikos Liberopolous nur Ersatz.

AEK legte von der ersten Sekunde an richtig los. Nach einem katastrophalen Rückpass von Stefan Stangl fand sich Steve Leo Beleck plötzlich vor dem Tor von Schlussmann Silvije Čavlina wieder, setzte die große Chance zur frühen Führung aber überhastet neben das Tor (5.). Sturm fand nicht wirklich ins Spiel, konnte aber in der Folge zumindest die Abwehr stabilisieren. Eine Glanzleistung boten aber auch die Athener nicht, so konnte man durchaus von einer matten ersten Hälfte sprechen.

Die Pausenansprache von AEK-Trainer Manuel Jiménez dürfte etwas lauter ausgefallen sein, denn seine Mannschaft startete wieder mit viel Elan. Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Leonardo an Čavlina, kurz darauf war er aber maßgeblich an der Führung beteiligt. Der Brasilianer leitete einen Konter ein und bediente José Carlos ideal. Der überhob den Torhüter elegant, Joachim Standfest wollte den Ball klären, drückte ihn aber stattdessen mit dem Kopf unglücklich in die eigenen Maschen (50.).

Nur kurz darauf schwächte sich AEK selbst. Kapitän Traianos Dellas beging das vermeidbare Handspiel und musste mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Selbst danach rissen die Gäste das Spiel aber nicht an sich. Es dauerte bis zu 87. Minute, ehe der Ausgleich fiel. Imre Szabics bediente Joachim Standfest, der legte von der Grundlinie für den frei stehenden Thomas Burgstaller ab - aus kurzer Distanz hatte der Innenverteidiger keine Mühe einzuschieben. Sturm hatte aber noch nicht genug, schon in der Nachspielzeit richtete sich der eingewechselte Altstar Mario Haas die Kugel seelenruhig am Strafraum her und erzielte mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck den glücklichen 2:1-Siegtreffer.

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