Spanien qualifiziert sich spielerisch gegen Liechtenstein

Eine Mixtur aus Kraft und Geduld sicherte dem amtierenden Europameister aus Spanien einen souveränen 6:0-Sieg gegen Liechtenstein, wodurch der Mission Titelverteidigung in Polen und der Ukraine nichts mehr im Wege steht.

Nach einer schleppenden ersten halben Stunde, in der Hans-Peter Zauggs Mannschaft eisern verteidigte, war es Álvaro Negredo, der mit zwei schnellen Toren die Weichen auf Sieg stellte. Xavi Hernández legte vor dem Pausentee ein drittes Tor nach, und sieben Minuten in der zweiten Hälfte erhöhte Sergio Ramos auf 4:0. David Villa trug sich anschließend ebenfalls zwei Mal in die Torschützenliste ein und besorgte den 6:0-Endstand.

Negredo markierte den lang ersehnten ersten Treffer, und schon beim zweiten Tor wehte wieder ein Hauch von Magie durchs Stadion. Das Barcelona-Duo Andrés Iniesta und Villa brachten erneut den Stürmer von Sevilla FC in Position, und der bedankte sich mit seinem zweiten Streich.

Vor der Pause war dann schließlich auch ein Katalane mit dem Toreschießen an der Reihe. Xavi erzielte per Freistoß sein zehntes Länderspieltor und bescherte Spanien eine beruhigende Halbzeitführung.

Auch wenn Iniesta in diesem Spiel kein Treffer vergönnt war, so hatte er doch wieder maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Der Siegtorschütze des Endspiels der FIFA-WM 2010 legte dann auch den vierten Treffer des Abends mit einer wunderschönen Flanke für Ramos auf.

Dank der komfortablen Führung blieb sogar noch genug Zeit, Thiago Alcántara zu seinem Nationalmannschaftsdebüt zu verhelfen und wie schon bei Barcelona fügte sich der Stürmer auch hier nahtlos ins Kollektiv ein. Den Schlusspunkt setzte dann aber Kollege Villa, der seine Tore 48 und 49 für Spanien (60. und 79.) erzielte und damit einen beschwingten Abend in Logrono beendete.