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Garde erleichtert über Lyons Erfolg

Der Trainer von Olympique Lyonnais, Rémi Garde, war nach dem Remis gegen den FC Rubin Kazan und dem Erreichen der Gruppenphase "glücklich und erleichtert". Heimtrainer Kurban Berdyev tröstete seinen müden Kämpfer.

Dank Bakary Konés spätem Ausgleich verliefen die letzten Minuten etwas ruhiger für Lyon
Dank Bakary Konés spätem Ausgleich verliefen die letzten Minuten etwas ruhiger für Lyon ©Getty Images

Rémi Garde gab zu, dass ihm nicht nur ein Stein vom Herzen gefallen war, nachdem sich Olympique Lyonnais zum zwölften Mal in Folge für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert hatte. Seine Mannschaft musste in der zweiten Halbzeit einen wahren Sturmlauf Kazans überstehen, bei dem Bebras Natcho in der 74. Minute das 1:0 für die Hausherren erzielte. Zu diesem Zeitpunkt war Lyon nur noch ein Tor vom Ausscheiden entfernt, doch dank Bakary Konés Treffer zum 1:1 verliefen die Schlussminuten dann doch etwas ruhiger.

Rémi Garde, Lyon-Trainer
Wir sind sehr zufrieden damit, uns gegen ein so starkes Team wie Rubin Kazan durchgesetzt zu haben. Wir sind glücklich und erleichtert, und natürlich freut es mich für meine Spieler. Ich habe vor der Partie versucht, nicht daran zu denken, was alles auf dem Spiel steht, sondern habe mich nur auf diese eine Partie konzentriert. Ich wusste wie taktisch diszipliniert diese Mannschaft ist. Mit ihrem 3-5-2-System haben sie schon vielen Gegnern das Leben schwer gemacht, aber wir haben versucht, ihre Flügelspieler aus der Partie zu nehmen. Meine Spieler haben das perfekt gelöst, und auch wenn wir nach dem 0:1 etwas unter Druck gerieten, so haben wir es letztlich doch geschafft, sie aufzuhalten.

Bakary Koné, Lyon-Verteidiger
Mein Tor war ein Moment purer Freude. Ich fühle mich unheimlich wohl in dieser Mannschaft, alle haben mich sehr freundlich aufgenommen. Es macht mich stolz, in solch einer Mannschaft zu spielen.

Hugo Lloris, Lyon-Torhüter
Weiterzukommen war das Ziel, egal mit welchem Ergebnis. Diesmal war es eben spannend bis zum Schluss. Wir hatten in diesem Spiel auch gute Möglichkeiten und hätten vor ihrer Führung ebenfalls ein Tor erzielen können. Rückblickend muss man Kazan ein großes Lob aussprechen, sie haben uns bis zum Schluss gefordert und alles nach vorne geworfen. Dieses schwere Spiel könnte zu einem Schlüsselmoment für die ganze Saison werden. Wieder einmal mussten wir einen Rückstand aufholen und erneut ist es uns gelungen, eine Niederlage zu vermeiden. Diese Mentalität des Unbeugsamen müssen wir beibehalten.

Kurban Berdyev, Rubin-Trainer
Wir wussten, dass Lyon defensiv stehen und auf Konter setzen würde. Nach unserer Führung hatten wir noch ein paar Möglichkeiten, doch dann ging uns einfach die Kraft aus. In der zweiten Hälfte fehlte uns die Spritzigkeit, gerade im Mittelfeld. Christian Noboa und Bebras Natcho spielten bis zur kompletten Erschöpfung, und mit der Zeit ergaben sich für Lyon Freiräume im Zentrum. Diesen Vorteil haben sie eiskalt ausgenutzt. Obafemi Martins hat seine Sache als Einwechselspieler sehr gut gemacht. Leider ist er noch nicht bei hundert Prozent, sonst hätte ich ihn länger spielen lassen.

Bebras Natcho, Rubin-Mittelfeldspieler
Lyon ist natürlich eine gute Mannschaft, aber wir hatten keine Angst vor ihnen. Unser Spielplan ist knüppelhart, wir haben momentan viele Verletzte, und dennoch haben wir uns gut verkauft. Das Weiterkommen gegen Lyon wäre möglich gewesen, aber letztlich haben wir im Hinspiel zu viele Fehler gemacht. Heute haben wir alles gegeben, und nach der Führung waren wir dicht am 2:0 dran, doch Lyon gelang der Ausgleich - so ist Fußball. Jetzt müssen wir eben in der UEFA Europa League ran, aber auch hier werden die Spiele sehr schwer.

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