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Sturm scheitert an BATE

SK Sturm Graz - FC BATE Borisov 0:2 (Gesamt: 1:3)
Der österreichische Meister zeigte Nerven, ließ Chancen aus und musste sich daheim geschlagen geben.

Imre Szabics konnte BATE Borisov nicht wirklich gefährlich werden
Imre Szabics konnte BATE Borisov nicht wirklich gefährlich werden ©Getty Images

Der SK Sturm Graz musste mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den FC BATE Borisov aus Belarus die Träume von der UEFA Champions League begraben. Nach dem 1:1 im Hinspiel erzielten in der Steiermark Aleksandr Volodko und Marko Simić die Treffer.

Aufgrund des Mittelfußknochenbruchs von Top-Stürmer Roman Kienast musste Trainer Franco Foda umdenken. Mit der Aufstellung von Haris Bukva als hängende Spitze wusste er aber zu überraschen. Viktor Goncharenko konnte wieder auf Spielmacher Renan Bressan zurückgreifen.

Beide Teams agierten vor 15.500 Zusehern zunächst abwartend. Nach rund zehn Minuten gaben erstmals Andreas Hölzl und Imre Szabics Warnschüsse ab, Torhüter Aleksandr Gutor parierte aber jeweils problemlos. Genauso gut machte es sein Gegenüber Christian Gratzei bei einem Kracher von Artyom Kontsevoi.

Als die Partie etwas abflaute, fiel wie aus dem Nichts die Führung. Aleksandr Volodko bekam von Edgar Olekhnovich den Ball, nahm aus 26 Metern Maß - und jubelte über das Traumtor. Der Distanzschuss passte perfekt ins linke Eck (36.). Sturm hatte für diesen Treffer keine Antwort und musste wenige Sekunden später fast sogar den zweiten Treffer hinnehmen. Vitali Rodionov bekam aber nicht mehr seinen Fuß an den scharfen Querpass.

Foda reagierte und brachte in der Halbzeit Mario Haas. Der Stürmer-Routinier brachte neuen Schwung in die Begegnung. Szabics hatte zwei Chancen, bei einer kam er nicht an die scharfe Hereingabe dran, bei der Zweiten ging sein Schuss zu zentral auf das Ziel. In der 70. Minute wurden dann die Hoffnungen von Sturm zerschmettert. Dimitri Baga zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, Marko Simić kam unbedrängt zum Kopfball und donnerte diesen unter die Latte. Dieses Tor war nahezu eine 1:1-Kopie des Treffers aus dem Hinspiel.

Die größere internationale Erfahrung und auch die beeindruckenden Kraftreserven von BATE verhinderten anschließend, dass die Grazer noch einmal ins Spiel zurück fanden. Somit blieb es beim 0:2. Sturm darf im Herbst in der UEFA Europa League weiterspielen, Borisov steht hingegen in der Gruppenphase der Champions Leauge. Österreich muss weiterhin auf ein Comeback in der Königsklasse warten. Seit 2005/2006 konnte sich kein Klub der Alpenrepublik mehr qualifizieren.

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