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Lyon hält gegen Rubin dagegen

FC Rubin Kazan - Olympique Lyonnais 1:1 (Gesamt: 2:4)
Die Gäste sind zum zwölften Mal in Folge in der Gruppenphase vertreten, nachdem sie kurz vor Schluss noch einmal ins Zittern gerieten.

Lyons Jimmy Briand setzt sich in Kazan gegen Sergei Kislyak durch
Lyons Jimmy Briand setzt sich in Kazan gegen Sergei Kislyak durch ©Getty Images

Olympique Lyonnais spielt nach einem 1:1 beim FC Rubin Kazan zum zwölften Mal in Folge in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Die Franzosen setzten sich mit einem 4:2-Gesamtergebnis durch.

Während in der ersten Halbzeit noch relativ wenig passierte, ging es nach der Pause richtig zur Sache, denn Rubin erhöhte den Druck. Als Bebras Natcho 13 Minuten vor dem Schlusspfiff traf, brauchte die russische Mannschaft nur noch einen Treffer, um aufgrund der Auswärtstorregel in die nächste Runde einzuziehen. Aber Bakary Koné war es, der kurz vor Schluss mit seinem Kopfball dafür sorgte, dass Lyon am Donnerstag dabei ist, wenn die Gruppenphase ausgelost wird.

Noch in der vergangenen Woche war Rubin schnell in Führung gegangen, diesmal aber gingen sie weit vorsichtiger ans Werk. Ihnen war natürlich bewusst, dass ein Heimgegentor das Ende aller Träume von der dritten Teilnahme an der Gruppenphase bedeuten könnte. Die Mannschaft von Kurban Berdyev hätte dieses Tor nach einer Viertelstunde beinahe kassiert, als Maxime Gonalons mit einem Flachschuss Torhüter Sergei Ryzhikov beschäftigte, der den Ball um den Pfosten drehte.

Weitere gute Möglichkeiten gab es durch Kim Källström und Michel Bastos, und obwohl Rubin mehr Ballbesitz hatte, waren die Gäste gefährlicher. Die Russen fanden kein rechtes Mittel, und wenn sie einmal in den Rücken der Abwehr kamen, dann schaffte es Sergei Kislyak nicht, einen viel versprechenden Pass zu schlagen. Zur Halbzeit hatten die Gastgeber immer noch keine nennenswerte Chance.

Nach der Pause machte Rubin Druck, und schon bald hatte Christian Noboa eine Chance, die er aber vergab. So ergab sich für Lyon Raum und sie hätten beinahe in der 57. Minute die Führung erzielt, als Bafétimbi Gomis an Ryzhikov vorbeiging, aber dessen Schuss von Vitali Kaleshin auf der Linie geklärt wurde.

Rubin griff immer entschlossener an, und nachdem Lyon-Stürmer Lisandro im Kampf Eins-gegen-Eins von Ryzhikov entzaubert wurde, war es Igor Lebedenko, dessen Kopfball an die Latte ging. Und so erhöhten die Gastgeber den Druck sogar noch weiter und hatten Pech, als Aleksei Medvedev zweimal knapp verfehlte, ehe Natcho nach Vorlage von Obafemi Martins mit links traf.

Nun musste nur noch ein Treffer her, doch drei Minuten vor dem Ende war es Koné, der nach einer Ecke von Källström den Ball an Ryzhikov vorbei ins Tor köpfte. Rubins Traum vom dritten Erreichen der Gruppenphase war damit vorbei.

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