England mit frühen Toren gegen Wales

Im 100. Länderspiel zwischen England und Wales hatte das Team von Fabio Capello leichtes Spiel. Nach dem 2:0-Erfolg stehen die Engländer nun mit drei Siegen aus vier Spielen an der Spitze der Gruppe G in der Qualifikation zur UEFA EURO 2012.

England sorgte gegen die Waliser - die jetzt jedes ihrer vier Spiele verloren haben - früh für klare Verhältnisse. Nach 15 Minuten hatten Frank Lampard per Elfmeter und Darren Bent mit seinem zweiten Länderspieltor in Folge die Three Lions in Führung geschossen.

Nach den ersten Nicklichkeiten zwischen Craig Bellamy und Ashley Cole machte man sich schon auf ein rassiges Duell zwischen den beiden Nachbarländern gefasst, doch die Engländer nahmen ihren Gegnern schnell den Wind aus den Segeln. Cole und John Terry waren aufgerückt und als der Ball in den Waliser Strafraum gespielt wurde, rutschte James Collins aus und stieß ungeschickt mit seinem Teamkollegen von Aston Villa FC, Ashley Young, zusammen.

Den fälligen Strafstoß verwandelte Lampard ohne Probleme. Ab diesem Zeitpunkt gaben die Engländer das Spiel nicht mehr aus der Hand. Das zweite Tor durch Bent fiel über die linke Seite der Waliser, als Glen Johnson einen Pass auf Young in den Rücken von Danny Collins spielte. Young passte den Ball in die Mitte zu Bent, der gekonnt das 2:0 markierte.

Zu diesem Zeitpunkt roch es nach einem Kantersieg für England, doch die Gäste schienen zufrieden mit dem Ergebnis zu sein und drosselten das Tempo. Wayne Rooney, der zumeist über die linke Seite kam, kassierte nach einem Foul an Joe Ledley die Gelbe Karte. Damit muss der Stürmer im Heimspiel am 4. Juni gegen die Schweiz zuschauen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verpasste Rooney nach einer Flanke von Young nur haarscharf das Tor. Die nun besseren Waliser erarbeiteten sich zwar ein paar Chancen, jedoch ohne Joe Hart ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Sowohl Andy King als auch Aaron Ramsey, der sich in seinem ersten Spiel als Kapitän sichtlich bemühte, schossen aus aussichtsreicher Position am Tor vorbei. Wales rackerte sich ohne zählbaren Erfolg weiter ab, während der eingewechselte Stewart Downing in den Schlussminuten noch das 3:0 auf dem Fuß hatte.