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UEFA EURO 2012: Was bisher geschah

Spanien, Deutschland und die Niederlande haben bislang alle Qualifikationsspiele zur UEFA EURO 2012 gewonnen, doch die größten Überraschungen sind die Teams aus Norwegen und Montenegro.

Montenegro ist das Überraschungsteam der bisherigen Qualifikation
Montenegro ist das Überraschungsteam der bisherigen Qualifikation ©Getty Images

51 Mannschaften haben sich im Spätsommer auf den Weg nach Polen und in die Ukraine gemacht, und es ist keine Überraschung, dass Titelverteidiger und Weltmeister Spanien bisher die maximale Punktzahl geholt hat, genauso wie Deutschland und die Niederlande. Für die größten Überraschungen haben Norwegen und Debütant Montenegro gesorgt.

Gruppe A
Deutschland holte vier Siege, unter anderem gab es in Berlin ein 3:0 gegen die Türkei. Dabei erzielte Miroslav Klose zwei Tore, insgesamt steht er schon bei sechs Treffern. Vier Tage danach erlebten die Türken den nächsten Rückschlag, als sie mit 0:1 in Aserbaidschan verloren. Ihr Trainer Guus Hiddink sprach anschließend von "einem der schlimmsten Tage in meiner Karriere". Die noch ungeschlagenen Österreicher, die am 12. Oktober durch ein Tor von Martin Harnik in der 93. Minute ein 4:4-Unentschieden in Belgien holten, folgen auf dem zweiten Platz.

Gruppe B
Dick Advocaats Russen liegen mit drei Siegen aus vier Spielen an der Spitze. Das einzige Heimspiel hat Russland allerdings verloren, im September mit 0:1 gegen die Slowakei. Das Team von Vladimír Weiss liegt jedoch nur auf dem vierten Rang, weil man in Armenien mit 1:3 unterlag und gegen den Tabellenzweiten Republik Irland nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskam.

Gruppe C
Italien startete mit einem hart erkämpften Sieg in Estland und bescherte Trainer Cesare Prandelli damit ein erfolgreiches Pflichtspieldebüt. Die Partie gegen Serbien am 12. Oktober in Genua musste wegen Zuschauerausschreitungen abgebrochen werden und wurde mit 3:0 für Italien gewertet. Der einzige Patzer der Italiener war ein 0:0 in Nordirland, sie haben also zehn von zwölf möglichen Punkten geholt.

Gruppe D
Frankreichs neuer Trainer Laurent Blanc hat mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Belarus einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Danach siegten Les Bleus allerdings gegen Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Luxemburg, was zur Tabellenführung reichte. Auf dem zweiten Platz folgt das immer noch ungeschlagene Team aus Belarus.

Gruppe E
Der WM-Finalist steht bei zwölf Punkten und hat mit Klaas-Jan Huntelaar, der schon achtmal getroffen hat, den besten Torschützen des laufenden Wettbewerbs in seinen Reihen. Schweden liegt nur auf dem dritten Rang, obwohl es zum Auftakt einen Sieg gegen den Tabellenzweiten Ungarn gab, doch dann ließen die Ungarn drei Siege folgen.

Gruppe F
Kroatien ist mit zehn Punkten aus vier Spielen voll auf Kurs in Richtung Endrunde, zwei Zähler dahinter folgt Griechenland. Temuri Ketsbaias drittplatzierte Georgier können ebenfalls zufrieden sein, sie holten bisher einen Sieg und drei Unentschieden.

Gruppe G
Zlatko Kranjčars Montenegro hat mit drei Siegen und einem torlosen Remis gegen England einen Traumstart hingelegt und führt die Gruppe damit an. Die Truppe vom Balkan ist neben Belarus die einzige Mannschaft, die noch kein Gegentor kassiert hat. Auf dem zweiten Platz folgt England, dahinter die Schweiz, die mit dem 4:1 gegen Wales erst einen Sieg verbuchen konnte.

Gruppe H
Egil Olsen hatte Norwegen in den 1990ern zur ersten WM-Teilnahme geführt, jetzt hat "Drillo" mit seinem Team gegen Island, Portugal und Zypern gewonnen. Die Portugiesen leisteten sich auch noch ein 4:4-Unentschieden gegen Zypern, doch seitdem Paulo Bento das Zepter übernommen hat, gab es Siege gegen Dänemark und Island.

Gruppe I
Spanien machte da weiter, wo man in Südafrika aufgehört hatte - nach drei Spielen stehen neun Punkte zu Buche. Die Tschechische Republik verlor zwar zu Hause gegen Litauen, gewann dann aber gegen Schottland und Liechtenstein und schob sich dadurch auf den zweiten Rang.