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Bordeaux gewinnt in Piräus

Olympiacos FC - FC Girondins de Bordeaux0:1
Der französische Meister steht mit einem Bein im Viertelfinale, den Treffer markierte Michaël Ciani per Kopf.

Michaël Ciani (FC Girondins de Bordeaux) erzielte den Siegtreffer
Michaël Ciani (FC Girondins de Bordeaux) erzielte den Siegtreffer ©Getty Images

Der französische Meister FC Girondins de Bordeaux steht mit einem Bein im Viertelfinale der UEFA Champions League. Die Franzosen gewann ihr Achtelfinalhinspiel mit 1:0 bei Olympiacos FC, den Treffer des Abends markierte Michaël Ciani kurz vor der Pause per Kopf.

In einer intensiven Partie hatte Olympiacos bereits in der vierten Minute seine erste Chance, doch nach einem Freistoß von Jesus Datolo köpfte Olof Mellberg haarscharf links am Tor vorbei. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld, so dass gute Chancen Mangelware blieben. Die erste gelungene Offensivaktion der Franzosen hatte Fernando, dessen Schuss aus 25 Metern Torhüter Antonis Nikopolidis vor große Probleme stellte.

Vier Minuten später waren wieder die Griechen dran: Enzo Marescas Freistoß landete auf dem Kopf von Ieroklis Stoltidis, doch Torhüter Cedric Carrasso lenkte das Leder gerade noch über den Querbalken. Insgesamt hatte Bordeaux im ersten Durchgang ein leichtes optisches Übergewicht, was sich in der ersten Minute der Nachspielzeit auszahlen sollte: Yoann Gourcuff zirkelte einen Freistoß von der linken Seite vors Tor, Ciani reagierte am schnellsten und köpfte aus sechs Metern zur überraschenden Führung ein.

Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, doch Gourcuffs Freistoß aus 17 Metern landete in der Mauer (49.), Wendels abgefälschter Schuss aus 18 Metern ging knapp über das Gehäuse von Nikopolidis (52.) - genauso wie Cianis Kopfballtorpedo beim nachfolgenden Eckball (53.). Dann hatte Olympiacos die Riesenchance zum Ausgleich, doch nach einer Linksflanke von Raul Bravo köpfte Maresca das Leder in der 58. Minute aus sechs Metern über den Kasten.

Ab der 60. Minute wurden die Griechen in der Offensive immer stärker und investierten mehr in ihr Angriffsspiel, doch die Gäste ließen sich nicht beirren und machten den Hausherren das Leben äußerst schwer, außerdem fuhren sie immer wieder gefährliche Konter - so wie in der 81. Minute, als Wendel aus aussichtsreicher Position knapp rechts am Tor vorbeischoss. Im direkten Gegenzug verhinderte Carrasso mit einer Glanztat den Ausgleich durch Lomana LuaLua.

In der Schlussphase wurde es noch mal hektisch vor dem Gehäuse der Franzosen, zunächst rettete Carrasso bei einem Kopfball von LuaLua, ehe ein Kopfball von Vassilis Torosidis auf der Linie geklärt wurde (89.). Die dickste Gelegenheit hatte Stoltidis per Kopf in der vierten Minute der Nachspielzeit, doch auch dieses Mal hatte Carrasso das bessere Ende auf seiner Seite.