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Italien schlägt Finnland

Italien - Finnland 2:0
Italien hofft dank zwei Toren von Christian Vieri wieder auf die Qualifikation.

Italien hat wieder Hoffnung, sich für die UEFA EURO 2004™ zu qualifizieren, nachdem sie Finnland mit 2:0 im Renzo Barbera-Stadion in Palermo schlagen und somit etwas den Druck von Giovanni Trapattoni nehmen konnten.

Vieri trifft doppelt
Christian Vieri traf zweimal gegen eine harmlose Gastmannschaft, die ohne ihren verletzten Kapitän Jari Litmanen antreten musste. Italien steht jetzt vor Serbien und Montenegro an zweiter Stelle in der Gruppe 9 - fünf Punkte hinter Wales, das noch im September nach Italien reisen muss.

Offensive Aufstellung
Da Alessandro Del Piero und Filippo Inzaghi verletzt waren, lief mit Vieri nur eine echte Spitze auf. Jedoch spielten direkt hinter ihm Marco Delvecchio, Francesco Totti und Mauro Camoranesi. Diese Aufstellung stellte die finnische Abwehr auf die Probe und das eine oder andere Mal wurde deutlich, wie anfällig die Finnen bei langen Bällen durch die Mitte waren.

Frühe Führung für Italien
Nach vier Minuten versuchte Finnlands Teemu Tainio sein Glück aus der Distanz, aber sein Schuss ging weit am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt wusste Gianluigi Buffon noch nicht, dass er für den Rest des Matches kaum ernsthaft geprüft werden sollte. Eine Minute später gelang Italien dann die Führung, als sich das AS Roma-Duo Totti und Delvecchio mit einer Passkombination durch die finnische Abwehr tänzelte. Totti spielte den Ball dann quer zu Vieri, der keinerlei Probleme hatte, aus so kurzer Distanz einzuschieben.

Italien im Vormarsch
Das Tor wirkte wie ein Signal für die Azzurri. Totti jagte einen Freistoß über die Latte, Delvecchios Schuss wurde abgeblockt, und Vieri zwang Torwart Antti Niemi zu einer Glanztat.

Vieri mit dem zweiten Treffer
Nach 22 Minuten baute Italien dank eines gut vorgetragenen Konters die Führung aus. Eine tolle Einzelleistung von Janne Saarinen brachte den Finnen eine Ecke ein, aber die Italiener brachten den Ball schnell aus der Gefahrenzone und Totti spielte einen glänzenden Pass auf Vieri. Der Inter-Torjäger wartete bereits an der Mittellinie, hatte da etwa einen Meter Vorsprung auf die finnischen Verteidiger. Seinen Alleingang Richtung Niemi schloss er mit einem Heber ab und erhöhte mit seinem 17. Länderspieltor die Führung.

Furioser Start
Nach so einem furiosen Start verlor das Spiel etwas an Attraktivität. Am meisten spekulierte man darüber, ob es Vieri gelingen würde, einen Hattrick zu erzielen. Ohne Zweifel hatte er die Gelegenheiten dazu, aber er verfehlte das Tor in der 29. Minute nach einem Pass von Mauro Camoranesi. Drei Minuten später stolperte er, als Totti den Ball uneigennützig zurück in den Strafraum spielte.

Italien klar besser
Die zweite Hälfte begann mit einer etwas offensiveren finnischen Mannschaft, und Sami Hyypiäs Kopfball gehörte zu den besten Situationen der Finnen. Allerdings blieb Italien die gefährlichere Mannschaft, besonders, wenn Delvecchio und Totti am Ball waren. Nach 55 Minuten gelang Delvecchio ein schöner Pass auf Vieri, doch dieser sollte nicht zu seinem dritten Tor kommen, da sein Schuss noch abgefälscht wurde und somit sicher in den Arme von Niemi landete. Drei Minuten später endete ein weiterer Konter damit, dass Delvecchio den Bakl auf Totti flankte und dessen Schuss nur den Pfosten traf.

Totti erneut mit der Chance
Nach 67 Minuten schlug Delvecchio wiederum einen Pass auf Totti, der einen Verteidiger aussteigen ließ und kurz vor dem Schuss vom langen Bein des Janne Saarinen zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter entschied jedoch nicht auf Elfmeter und es schien, als ob Italien sich mit dem 2:0 zufrieden geben würde. Man hat nun höhere Aufgaben vor sich, da man den enteilten Gruppenersten Wales einholen möchte.