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Totaler Fußball, Totaler Zugang, Totale Inklusion

Behinderung

Das Zentrum für Zugang zum Fußball in Europa hat mit Unterstützung der UEFA seine zweite internationale Konferenz abgehalten, wir haben mit Experten darüber gesprochen, wie wichtig der Zugang zum Fußball ist.

Totaler Zugang zum Fußball macht Totalen Sinn

Das Zentrum für Zugang zum Fußball in Europa (CAFE), ein langjähriger Partner der UEFA für soziale Verantwortung, hat im Stade the France seine zweite internationale Konferenz abgehalten. Die Mission von CAFE ist es, den Zugang in den Fußballstadien zu verbessern, indem man mit den Mitgliedsverbänden der UEFA, den Ligen, den Klubs, behinderten Fans und Fangruppen zusammenarbeitet.

Laut David Bernstein, dem Vorsitzenden von CAFE, bilden Behinderte in jeder Population die größte Minderheitengruppe. Alleine in der Europäischen Union leben mehr als 80 Millionen behinderte Menschen.

Etwa 50 Prozent der Behinderten haben wegen unzugänglicher Einrichtungen und Sportstätten noch niemals an Freizeit- oder Sportaktivitäten teilgenommen. In vielen Regionen sind Behinderte noch immer isoliert, sozial und wirtschaftlich ausgegrenzt, und durch unzugängliche Umgebungen und Transportmöglichkeiten sowie negative Einstellungen oftmals eingeschränkt.

Die Redner bei dieser Veranstaltung sprachen ein breites Spektrum von Themen an, wie die Infrastruktur und Dienste für offensichtliche und verborgene Behinderungen.

Jacques Lambert, Präsident, EURO 2016 SAS
Wir wollen in zwei Bereichen ein langfristiges Vermächtnis hinterlassen: Erstens mit der Audio-Beschreibung, die wir in allen EURO-Stadien anbieten werden, denn das ist etwas, was in Frankreich im Moment noch nicht existiert.

Das zweite langfristige Vermächtnis, das wir hinterlassen wollen, ist die Beschilderung, denn das derzeitige Beschilderungssystem in den Stadien ist nicht auf die Bedürfnisse von behinderten Menschen ausgerichtet. Das werden wir für die EURO umsetzen, und das wird danach in den Stadien verbleiben.

Emmanuelle Assmann, EURO-2016-Botschafterin für François Hollande und Präsidentin des Französischen Paralympischen Komitees
Für die EURO 2016 arbeiten wir eng mit CAFE und den Gastgeberstädten zusammen. Im Bereich der rechtlichen Rahmenbedingungen muss ein Umdenken her. Wir arbeiten in allen Stadien am Zugang und führen die Fans zu ihren Sitzen.

Aber auch in den Gastgeberstädten, in den Fanzonen und öffentlichen Plätzen in der Stadt sowie in den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit denen die Menschen in die Stadien kommen und in der Stadt unterwegs sind. Eine Veranstaltung wie die EURO 2016 gibt einen gewaltigen Schub für Veränderungen.

Um mehr von den Teilnehmern zu erfahren, klicken Sie auf das Video oben.

Weitere Informationen über CAFE gibt es hier.