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Salzburg mal wieder der klare Favorit

Auch in der 41. Bundesliga-Saison gilt der FC Salzburg als klare Nummer eins auf den Meistertitel. Rapid und Co. wollen es den Bullen schwer machen, müssen aber zahlreiche personelle Umbauarbeiten erst einmal verkraften.

Salzburgs Trainer Adi Hütter hat große Ziele ausgegeben
Salzburgs Trainer Adi Hütter hat große Ziele ausgegeben ©GEPA

Wenn am kommenden Samstag um 16.30 Uhr die Partie FC Salzburg gegen SK Rapid Wien die Bundesliga-Saison 2014/15 eröffnet, dann ist das nicht nur ein Duell zweier Rivalen und die Begegnung Meister gegen Vizemeister, sondern vielmehr das Duell zweier Teams, die auch diese Saison wieder um den Meistertitel kämpfen werden.

Geht es nach einer Trainer-Umfrage der APA (Austria Presse Agentur), dann ist aber schon klar, wer den Teller am Ende des Fußballjahres in die Höhe stemmen wird: Der FC Salzburg. Alle zehn Trainer gaben geschlossen an, dass die Bullen mit Neo-Trainer Adi Hütter auch heuer wieder der große Titelfavorit sind. Hütter meinte dazu: "Natürlich gehe ich davon aus, dass wir den Meistertitel verteidigen."

Der Ex-Grödig-Trainer, der zur aktuellen Spielzeit Nachfolger von Roger Schmidt wurde, hat aber noch einen anderen Wunsch - das erstmalige Erreichen der UEFA Champions League. "Das ist ein sehr, sehr großes Ziel. Die Mannschaft ist für den nächsten Schritt bereit. Die Qualität ist da und mit ein bisschen Losglück und perfekten Spielen werden wir es auch schaffen", erklärte Hütter.

Mit Marcel Sabitzer, Massimo Bruno oder Naby Keita kamen hochkarätige Offensivspieler an die Salzach. "Es sind aber nicht nur die Neuverpflichtungen. Ich glaube, dass die Mannschaft im letzten Jahr noch nicht auf ihrem Zenit war", sagte der neue Ried-Trainer Oliver Glasner, der in den vergangenen zwei Jahren noch Assistent von Hütters Vorgänger Schmidt war.

Bei Verfolger Nummer eins stehen nach zahlreichen Abgängen – unter anderem verließen Sabitzer, Terrence Boyd und Guido Burgstaller Grün-Weiß – die jungen Wilden rund um Louis Schaub im Fokus. Zwar kamen mit Stefan Schwab und Robert Berić zwei gestandene Jungspieler, trotzdem bittet Rapids Trainer Zoran Barisic um ein wenig Geduld.

"Es sind junge Spieler mit viel Potenzial zu uns gekommen. Wir wollen uns verbessern. Die Frage ist, in welcher Zeit es uns gelingt, die Abgänge zu kompensieren", sagte Barisic. Er gab aber auch zu bedenken: "Es hat auch im Vorjahr nicht alles von Anfang an superperfekt funktioniert. Auch da hat sich alles ein bisschen einspielen müssen." Und am Ende stand die Vizemeisterschaft.

Das Überraschungsteam der letzten Saison war zweifelsfrei der SV Grödig. Mit neuem Trainer Michael Baur gilt es für die Salzburger heuer zu beweisen, ob sie in ihrer zweiten Bundesligasaison auch noch einmal um die Qualifikation für Europa mitspielen können. Der FK Austria Wien hat diese in der letzten Saison verpasst und startet mit neuem Trainer Gerald Baumgartner und verändertem Kader – unter anderem ohne Philipp Hosiner – in eine Saison des Neubeginns.

Der SK Sturm Graz und die SV Ried wollen den Anschluss nach oben trotz zahlreicher personeller Veränderungen auch nicht abreißen lassen und auch sie werden sicherlich versuchen, dem FC Salzburg so oft es nur geht ein Bein zu stellen.