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Irischer Verband erhält HatTrick-Preis

WF Programm

Der Irische Fußballverband (IFA) hat im Frauenfußball beeindruckende Entwicklungsarbeit geleistet und für das Pilotprojekt SCORE nun den UEFA-HatTrick-Preis 2013 bekommen.

IFA-Frauenfußball-Leiterin Sara Booth (links), Allan Hansen, Vorsitzender der UEFA-HatTrick-Kommission (Mitte) und Emily Shaw, Managerin des UEFA-Frauenfußball-Entwicklungsprogramms, mit einigen Jugendlichen in Enniskillen
IFA-Frauenfußball-Leiterin Sara Booth (links), Allan Hansen, Vorsitzender der UEFA-HatTrick-Kommission (Mitte) und Emily Shaw, Managerin des UEFA-Frauenfußball-Entwicklungsprogramms, mit einigen Jugendlichen in Enniskillen ©IFA

Der Irische Fußballverband (IFA) ist für das Pilotprojekt SCORE zur Entwicklung des Frauenfußballs mit dem UEFA-HatTrick-Preis 2013 ausgezeichnet worden. Bei der Jahreshauptversammlung in Enniskillen bekam der Verband von Allan Hansen, Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees und der UEFA-HatTrick-Kommission, den Preis überreicht.

Das SCORE-Projekt hatte drei hauptsächliche Ziele: Erziehung, Entwicklung und Wettbewerb. 50 Freiwilligen wurde ein Stipendium verschafft, um dadurch an einer Trainerausbildung teilzunehmen. Außerdem sollte jeder SCORE-Trainer zwölf Trainerstunden an seiner lokalen Schule abhalten und alle Frauenteams des SCORE-Projekts wurden ermutigt, Feriencamps an Ostern und im Sommer zu besuchen.

"Wie Sie alle wissen, geht es bei dem HatTrick-Programm darum, Einnahmen aus unseren großen Wettbewerben zurück in den Sport fließen zu lassen und alle Nationalverbände zu ermutigen, ihre Infrastruktur zu verbessern und den Fußball weiterzuentwickeln", sagte Hansen bei der Übergabe des Preises an IFA-Präsident Jim Shaw.

"Wenn wir über Entwicklung reden, dann geht es um dynamisches Wachstum und Verbesserung. Der Irische Fußballverband hat genau dies getan", fügte er hinzu. "Der IFA ist ein Vorzeigeverband bei der effizienten Umsetzung dieses Programms. Die Tatsache, dass wir eine kleine Rolle bei der Unterstützung spielen durften, macht uns bei der UEFA sehr stolz."

Hansen würdigte danach viele exzellente Projekte von UEFA-Mitgliedsverbänden in den fünf Preiskategorien: Breitenfußball, Projekt-Investition, Soziales Projekt, Sonderprojekt und Frauenfußball-Entwicklung."Die Idee des HatTrick-Preises ist entstanden, um Verbände zu belohnen und besonders gute Projekte hervorzuheben. Wir haben unterschiedliche Kategorien definiert, damit einzelne Ideen für ihre besondere Zwecke anerkannt werden."

"Die Entwicklung des Frauenfußballs ist ein relativ neues Gebiet, welches von der UEFA besondere Aufmerksamkeit erhält. Natürlich haben unsere Wettbewerbe bisher dazu gedient, die Entwicklung bis zu einem gewissen Grad zu fördern", erklärte Hansen. "Aber im Jahr 2010 entschied das UEFA-Exekutivkomitee, HatTrick-Gelder für die Entwicklungsarbeit des Frauenfußballs einzusetzen. Wir sind überzeugt, dass in diesem Bereich enorm viel Potenzial steckt."

"Wenn wir die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft, die Olympischen Spiele oder die UEFA Women's Champions League nehmen, sieht man riesige Fortschritte bei den technischen Fähigkeiten, den Zuschauerzahlen und der Professionalität."

"Das UEFA-Entwicklungsprogramm für Frauenfußball wurde ins Leben gerufen, damit Mädchen Spaß am Fußball haben und wir sind sehr darauf bedacht, die Basis dieser Sportart weiter zu fördern. Wir sind überzeugt, dass jedes Mädchen und jede Frau in ihrer Gemeinde die Möglichkeit haben sollte, Fußball zu spielen, unabhängig von Talent oder Können. Mit dem Entwicklungsprogramm für Frauenfußball wollen wir dies zusammen mit den Nationalverbänden ermöglichen."

"Die Jury des HatTrick-Preises war der Meinung, dass das IFA-Projekt einen besonders großen Einfluss hat", so das Fazit von Hansen. "Nicht nur hat sich die Anzahl der registrierten Jugendspielerinnen innerhalb kürzester Zeit verdoppelt, mehr als 3 000 Mädchen fanden ihren Weg zum Fußball."

"Außerdem haben jetzt bedeutend mehr Trainer eine Lizenz für den Frauenfußball. Das wohl durchdachte Prinzip des SCORE-Projekts sorgt nicht nur dafür, dass Mädchen in einem sicheren Umfeld Fußball spielen können, es wurden zudem Freiwillige zu Trainern ausgebildet und somit engagieren sich ganze Gemeinden im Mädchenfußball. Dieses Projekt reflektiert unsere Vision."

Das letzte Wort gehörte Sara Booth, Leiterin des Frauenfußballs beim IFA und eine ganz wichtige Person bei der Umsetzung von SCORE: "Ohne die finanzielle Hilfe des UEFA-Frauenfußball-Entwicklungsprogramms würde dieses Projekt nicht existieren."

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